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Die Zehn Gebote fürs Strandleben in Italien

Strand in Italien
Die Italiener sollen sich am Strand jetzt an «Zehn Gebote» halten. So möchten es jedenfalls die Strandbad-Betreiber. (Bild: dpa)

Von Hanns-Jochen Kaffsack, dpa

Rom (dpa) - Wie sie ihren oft chaotischen Alltag meistern, ist sprichwörtlich. Ausgerechnet im Urlaub am Strand, angesichts der horrend gestiegenen Preise sowieso schon kein reines Badevergnügen mehr, sollen sich die Italiener im Sommer jetzt an «Zehn Gebote» halten.


So möchte es jedenfalls der Dachverband der Strandbad-Unternehmer und Konzessionäre. Manche Gemeinde mit feinem Sandstrand an der Adria oder auch an der toskanischen Küste legt mit einem eigenen Benimmkatalog noch einen drauf. Es geht darum, während des Sonnenbadens das Handy leise zu stellen, Musik mit Kopfhörern zu hören, seine Kippen nicht im Sand zurückzulassen sowie direkt an der Strandlinie Platz für alle zu lassen - soll Sandburgenbau tabu sein?


Unerhört mögen das manche finden, doch die Verbotsschilder und Aushänge häufen sich an den Tausenden von Strandkilometern im Bel Paese. Dazu kommt, dass so manche Gemeinde mit vielbesuchten Buchten und langen Sandstränden inzwischen Eintritt nehmen. Etwa am Golf von Orosei im Nordosten Sardiniens können Badelustige sieben weiße Buchten nur gegen ein Entgelt von einem Euro für ökologische Zwecke heimsuchen, und der Traumstand Cala Goloritzè führte sogar eine Art Numerus Clausus ein - immer nur 200 dürfen an den Strand. Und wer am Bolsena-See an der Nordspitze von Latium baden gehen möchte, der muss nun Maut bezahlen - Ortsfremde berappen fünf Euro.


In der Touristenhochburg Rimini verteilt der Zivilschutz die gesammelten Ratschläge an die Sonnenanbeter, wie sowieso das meiste den Charakter freundlicher Empfehlungen hat. Die Tipps warnen vor den fliegenden Händlern und fragwürdigen Massageangeboten am Strand. Auch an der ligurischen Küste, in Forte dei Marmi hat Bürgermeister Umberto Buratti an öffentlichen Stränden Massagen untersagt und dem üblichen Schwarzmarkt an den Küsten mit feilgebotenen gefälschten Markenartikeln einen Riegel vorgeschoben. Die Anordnung, eine fünf Meter breite Strandlinie «frei von jeder Aktivität» zu halten, ist aber wohl doch nicht so gedacht, dass Polizisten dort errichtete Sandburgen stürmen und zerstören. Wobei überhaupt der Alltag am Strand erst zeigen muss, wie rigoros «Übeltätern» begegnet wird.


Das führt zu den «Zehn Geboten» der Strandbad-Unternehmer zurück. Mit leiser Stimme zu sprechen und die Kleidungsstücke nicht wild in den - in Italien weithin üblichen - Strandbädern zu verteilen, das dürfte nicht nur den Italienern selbst schon etwas schwer fallen. «Keinen Sand mitnehmen und auch keine Muscheln als Souvenir», so heißt es, denn das könnte das maritime Öko-System mit der Zeit empfindlich schädigen. Und nicht einfach irgendwo Ballspielen, sondern nur dort, wo dies auch sein soll. Klar, dass auch unter diesen «Zehn Geboten» eine ganze Reihe Selbstverständlichkeiten zu finden sind. Man wirft Abfall nicht einfach in die Gegend, geht nicht mit Spaghetti-vollem Bauch oder erhitzt von Italiens Sonne ins Wasser und achtet auch auf Warnungen, wenn das Baden gefährlich ist.


Strandurlauber mit gesundem Menschenverstand können sowieso überall ein kühlendes Bad nehmen. Schwieriger wird es für all die Besitzer von Hunden oder auch Katzen, die an den Stränden nicht so gern gesehen sind. Für die Vierbeiner und ihre Herrchen gibt es spezielle Stände, wo alle willkommen sind, vor allem in Ligurien, aber auch weiter im Süden sowie in Sardinien. So kann der Urlaub beginnen, vorausgesetzt, der Blick aufs Konto erlaubt ihn - eine vierköpfige Familie zahlt für die Woche alles in allem 3000 Euro.



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