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Deutschland

Pomp, Prestige, Picasso in Abu Dhabi

«Saadiyat Island» in Abu Dhabi
Eine Computersimulation zeigt das neue Kulturviertel «Saadiyat Island» im Scheichtum Abu Dhabi. (Bild: dpa)

Von Anne-Beatrice Clasmann, dpa

Abu Dhabi (dpa) - «Shock and awe» (Schreck und Ehrfurcht) nannte das US-Militär die Taktik, mit der es im Frühjahr 2003 Bagdad angriff. Ein «Shock and awe» für Architekturfans und die internationale Kunstszene ist das, was derzeit in dem mit Öl-Milliarden gesättigten arabischen Golfemirat Abu Dhabi geschieht.


Mitten in der kulturellen Wüste, neben dem Hochhäuserwald von Downtown sollen 2012 gleich zwei Weltklasse-Museen ihre Pforten öffnen: Der Louvre Abu Dhabi und das Guggenheim Abu Dhabi; dazu noch ein Museum, das an das Leben und Wirken des 2004 gestorbenen Herrschers des Emirates, Scheich Said bin Sultan al-Nahjan erinnert. In den Folgejahren folgen auf der 27 Quadratkilometer großen Insel weitere Ausstellungsflächen, ein großer Konzertsaal und ein neues Stadtviertel mit Luxushotels für Bildungsreisende.


Auf der Insel der Glückseligkeit (Dschasirat al-Saadijat), die rund 500 Meter vom Festland entfernt im warmen Wasser des Persischen Golfes liegt, und bald durch eine Brücke mit Abu-Dhabi-Stadt verbunden sein wird, entstehen bis 2018 Gebäude, deren kühnes Design schon vor dem ersten Spatenstich weltweit für Aufsehen gesorgte. Zaha Hadid, Frank Gehry, Jean Novel, Lord Norman Foster und Tadao Ando bauen in dem Wüstenstaat, der bislang nur eine Handvoll kleiner Galerien vorweisen kann, Kulturtempel, die den Vergleich mit den Größten der Große nicht scheuen müssen.


Um die Bevölkerung der islamisch-konservativen Öl-Monarchie bis zur Eröffnung der ersten Museen schon einmal auf die Zukunft Abu Dhabis als Kulturmetropole einzustimmen, sind bis dahin große Ausstellungen und Musikfestivals geplant. Der Auftakt dazu war gleich ein Knaller: In einem Flügel des prunkvollen Luxushotels Emirates Palace sind bis zum 4. September 183 Meisterwerke von Pablo Picasso aus dem Musée National Picasso in Paris zu bewundern. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.


«Wir haben normalerweise etwa 1000 Besucher pro Tag, aber heute ist es leerer als sonst, weil der Dienstagnachmittag für Frauen reserviert ist», erklärt Rita Aoun-Abdo. Die Libanesin, die als «Kunst- und Kulturberaterin» für die staatliche Tourismus Entwicklungs- und Investitionsfirma (TDIC) des Emirates arbeitet, sagt: «Genau das ist unsere Strategie. Wir haben einen Tag, an dem die Frauen unter sich sind, weil das den hiesigen Traditionen entspricht. Aber gleichzeitig ist man aufgeschlossen genug, auch Fremdes als Bereicherung zu empfinden. » Was die Beraterin mit dem «Fremden» meint, sind vor allem die nackten Körper, die auf einigen Gemälden der Picasso-Ausstellung zu sehen sind.


Noch nicht ganz so weit gediehen sind die nicht weniger ambitionierten Pläne des Emirates Dubai, das kürzlich den ehemaligen Direktor der Berliner Opernstiftung, Michael Schindhelm, als Kulturberater eingestellt hat. Nach Freizeitparks und Luxushotels hat Dubai nun die Kultur als neues Experimentierfeld für seine Stadtentwicklungsstrategie der Superlative entdeckt. Am Dubai Creek, im Herzen der mit Baustellen gepflasterten Glitzer-Metropole, sollen in den kommenden sieben Jahren unter anderem zehn Museen, zwölf Theater, acht Bibliotheken, Galerien und ein Opernhaus entstehen. Eines der Museen soll dem Propheten Mohammed gewidmet sein. «Deutsche Institutionen, die auf der Museumsinsel von Abu Dhabi bislang zu kurz gekommen sind, erhalten in Dubai eine neue Chance», heißt es in einem aktuellen Bericht der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) zu dem Projekt. Verbunden ist dieser Aufruf mit der Warnung, nur nicht zu lange zu zögern, denn in Dubai wird oft im Eiltempo entschieden.



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