Algen-Alarm in ItalienRom (dpa) - In Italien herrscht wieder Algen-Alarm. Besonders in Ligurien bereite die Situation den Experten mittlerweile Sorgen, nachdem die tropische Mikroalge «Ostreopsis Ovata» sich von der französischen Côte d'Azur bis zu den italienischen Küsten ausgebreitet habe.
Vor den Orten Chiavari, Diano Marina und San Bartolomeo al Mare seien die zulässigen Algen-Werte bereits deutlich überschritten, berichtete die Turiner Zeitung «La Stampa» (16. Juli). Die Beschwerden, die nach dem Baden auftreten können, reichen von Husten, Atemnot und Übelkeit bis hin zu Fieber.
Die Zellen der giftigen Algen breiten sich vor allem in flachem Wasser aus, das über 25 Grad warm ist. Sie können auch ein Fisch-Sterben in den betroffenen Meeresabschnitten auslösen. Vor zwei Jahren war die Situation rund um Genua so schlimm, dass elf Menschen mit Hautausschlägen und Vergiftungen in Krankenhäuser gebracht wurden. 2005 mussten sich wegen der gleichen giftigen Alge in Ligurien an einem einzigen Tag 180 Menschen wegen Allergien und Vergiftungserscheinungen behandeln lassen. Damals wurde das Schwimmen am 15 Kilometer langen Küstenstreifen von Genua untersagt.
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