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Unterwegs im Burgen-Land: Die Pfalz

Ruine der Hardenburg
Ende September ziehen in der Ruine der Hardenburg wieder Ritter ein: Doch nicht nur zum Mittelalterfest lohnt ein Besuch des Gemäuers. (Bild: Oertel/dpa/tmn)

Von Florian Oertel, dpa

Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Der berühmteste Besucher von Burg Trifels war ganz sicher vor allem darüber froh, sie wieder verlassen zu dürfen: Englands König Richard Löwenherz saß dort im Jahr 1193 als Gefangener.


Wer das Gemäuer im Süden der Pfalz heute besucht, tut das freiwillig. Und er muss nicht weit fahren, um im Pfälzer Wald oder an der Weinstraße weitere Ruinen, Burgen und Schlösser zu entdecken.


Man kann sich heute noch lebhaft vorstellen, dass seine Bewacher Richard Löwenherz genau im Auge hatten, als sie ihn zur Burg führten: Diese glänzt auf dem höchsten von drei kegelförmigen Bergen oberhalb des Städtchens Annweiler in der Sonne. Von dort aus geht es in engen Serpentinen durch mehr oder weniger dichten Wald hinauf. Da wäre es ein Leichtes für den Gefangenen gewesen, in einem unbeobachteten Augenblick durchs Unterholz zu türmen. Oben angekommen, gibt es in dem Gemäuer allerdings nicht so richtig viel zu sehen. Dafür ist die Aussicht umso spektakulärer.


Rietburg-Ruine
Eine Seilbahn bringt Besucher zur Ruine der Rietburg - dort können sie auf der Terrasse den Blick ins Tal genießen. (Bild: Oertel/dpa/tmn)

Im Vergleich zu Burg Trifels in sehr kurzer Zeit fertiggestellt war die Villa Ludwigshöhe oberhalb von Edenkoben an der Weinstraße. Ihr Bauherr war König Ludwig I. von Bayern, wozu die Pfalz damals gehörte. Als der Bau 1852 vollendet war, war Ludwig zwar kein König mehr. Trotzdem kam er bis zu seinem Tod regelmäßig an die Weinstraße. Das ist leicht nachzuvollziehen: Die Prunkräume sind an heiteren Tagen sonnendurchflutet. Wer es nicht besser weiß, könnte meinen, er sei in Italien. Auch der Blick von der doppelstöckigen Loggia mit ihren antik anmutenden Säulen über die Weinstraße ist herrlich.


Wer es noch besser haben will, muss sich lediglich ein paar Meter von der Villa entfernt in die Seilbahn setzen und zur Rietburg hinauf gondeln. Sie ist schon seit dem Dreißigjährigen Krieg eine Ruine, hat aber drei Vorzüge: Erstens reicht die Aussicht bei schönem Wetter bis zum Schwarzwald auf der anderen Seite des Rheins. Zweitens lässt sich von hier aus zu Wanderungen starten. Und zum Dritten gibt es eine bewirtschaftete Terrasse mit Pfälzer Spezialitäten.  


Nur ein paar Kilometer von der Villa und der Rietburg entfernt ist jener Ort, an dem 1832 die Massen gegen die Obrigkeit aufbegehrten und den Stein in Richtung deutscher Demokratie entscheidend ins Rollen brachten: das Hambacher Schloss. In diesem wird zwar noch bis 2009 hier und da modernisiert. Wer aber nur ein bisschen für Geschichte übrig hat, lässt sich davon nicht stören. Denn hier gibt es Faszinierendes zu sehen, etwa das Wirtshausschild «Zum König von Preußen» mit den Einschusslöchern.


Hambacher Schloss
Am Hambacher Schloss begehrten im 19. Jahrhundert die Massen gegen die Obrigkeit auf. (Bild: Oertel/dpa/tmn)

Wer von Neustadt aus, auf dessen Gemarkung das Hambacher Schloss steht, in den Pfälzer Wald hineinfährt, kann quasi eine Reise ins tiefe Mittelalter unternehmen. Über den Dächern von Lambrecht thront Burg Frankenstein. Von einer kleinen Kirche aus sind es rund zehn Minuten zu Fuß bis zu der Ruine. Allerhand Treppchen, dicke Mauern und finstere Nischen gibt es hier.


All das lässt sich auch weiter nördlich im Tal hinter Bad Dürkheim erleben, allerdings zwei Nummern größer. Die Ruine Hardenburg, zu der ebenfalls ein rutschiger Weg führt, ist eine beeindruckende Anlage. Das gilt das ganze Jahr über und nicht bloß Ende September, wenn dort ein großes Mittelalterfest gefeiert wird.


Informationen: Pfalz-Touristik, Martin-Luther-Straße 69, 67433 Neustadt, Telefon: 06321/391 60, E-Mail: info@pfalz-touristik. de


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