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Riesen der Meere: Viele Schätze im neuen Ozeaneum

Ozeaneum in Stralsund
Historische Silhouette mit neuem Gesicht: Die weißen Gebäude des Ozeaneums heben sich deutlich vom Stadtbild ab. (Bild: Müller/dpa/tmn)

Von Katja Müller, dpa

Stralsund (dpa/tmn) - Peter Ardelt balanciert auf einem Gerüst 10 Meter über dem Hallenboden. Vor seiner Nase schwebt ein 5 Meter langes Buckelwalkalb von der Decke herab.


Der Theaterplastiker spachtelt weiße Flächen auf den grau-schwarzen Tierrücken. Das eine Tonne schwere Ausstellungsstück aus einem Stahlgestell und Styropor soll sicher hängen im neuen Ozeaneum in Stralsund. Und es soll echt aussehen: «Mein Anspruch ist sehr hoch. Form und Oberfläche des Tieres sollen natürlich wirken. » Die Mutter des Jungtiers ist 16 Meter lang und treibt wie zum Schutz nahe bei ihrem Kind. Ardelt wirkt winzig zwischen diesen Riesen der Meere. Über ihm thront ein 26 Meter langer Blauwal, der die Halle beinahe ausfüllt.


Das Ozeaneum ist ein 60 Millionen teurer Erweiterungsbau des Deutschen Meeresmuseums und wird an diesem Freitag (11. Juli) in der Stralsunder Altstadt eröffnet. Das Architekturbüro Behnisch & Partner dachte bei der Formgebung an Steine, die von Wasser umspült werden. Der lichtdurchflutete Bau aus Beton und Schiffsstahl öffnet sich zum Hafen hin mit einer Glasfassade. Dort blicken Besucher über die Wellen des Strelasund, die neue Rügenbrücke und zur Insel Rügen.


Ausstellung von Walen
In der Teilausstellung «1:1 Riesen der Meere» gibt es die weltweit größte Walausstellung zu sehen. (Bild: Sauer dpa/lmv)

Insgesamt sechs Millionen Liter füllen die 39 Aquarien, in denen 8000 Tiere zu sehen sind. Das größte ist ein «Schwarmfischbecken» mit 2,5 Millionen Liter Wasser. Das Verhalten von Fischen in Schwärmen können Besucher hier durch eine fünf mal zehn Meter große Glasscheibe beobachten. Weil der Zeitplan für die Bauarbeiten bis zur Eröffnung immer enger wurde, haben sich die Mitarbeiter des Ozeaneums entschlossen, das Becken vor den Augen der ersten Besucher zu füllen. Später wird hier ein Museumspädagoge tauchen und mit Hilfe einer Sprechanlage Besuchern die Lebensgewohnheiten der Fische erklären.


Das Ozeaneum zeigt das Leben in Nord- und Ostsee ebenso wie in den Weltmeeren. «Besucher können zum Beispiel ins Stralsunder Hafenbecken abtauchen: Die Reise in die Ostsee beginnt vor unserer Haustür, denn wir wollen den Lebensraum Hafenbecken erklären», sagt Marketingleiter Jens Oulwiger. Von der Bodden- und Kreideküste führt der Rundgang zum Kattegatt-Becken und in die Nordsee. Helgoland ist ein Tunnelaquarium gewidmet - die Fische schwimmen dort über den Köpfen der Besucher.


Das Ozeaneum wird neben Aquarien und lebendigen Tieren auch andere Exponate zeigen. «Wir wollen Museum und kein Tierpark sein», sagt der Museumsdirektor und Walforscher Harald Behnke. Ein wissenschaftlicher Beirat habe alle Texte auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Ein Schulbuchlektor übersetzte die Texte für Nicht-Wissenschaftler.


Dorsche
Dorsche schwimmen im Ozeaneum Stralsund im Aquarium zum Thema Ostsee und Kreide (Bild: Sauer dpa/lmv)

«Wir wollten den Spagat zwischen Wissenschaft und Verständlichkeit schaffen: Alle Inhalte sollen von einem 12-Jährigen erfassbar sein, aber auch Universitätsprofessoren überraschen», sagt Behnke. Sein persönlicher Schatz ist die Ausstellung «Riesen der Meere 1:1»: «Die meisten Museen haben ein oder zwei ähnliche Exponate. Bei uns werden es zunächst sieben sein. Unsere Ausstellung ist deshalb etwas Besonderes. » Neben dem Blauwal werden in Lebensgröße die Buckelwalkuh mit ihrem Kalb sowie ein Schwertwal zu sehen sein. Im Spätsommer wird die Ausstellung noch um einen Pottwal, den ersten Riesenkalmar in Deutschland und eine gigantische Tangpflanze ergänzt.


Weitere Bilder

RiesenkalmarAquariumOzeaneum in Stralsund


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