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«Göttingen ist eine Universität»

Göttingen_Karzer
Der alte Karzer der Göttinger Universität: Studenten, die über die Stränge geschlagen hatten, saßen hier ein. (Bild: Heimann/dpa/tmn)

Göttingen (dpa/tmn) - Andere Städte haben eine, Göttingen ist eine Universität - so heißt es jedenfalls. Studenten sind in der Stadt fast überall präsent: Fast jeder fünfte Einwohner ist an der Uni eingeschrieben.


4000 Studierende haben sich nach Angaben der Hochschule zum Wintersemester 2007/08 neu eingeschrieben - knapp 24 000 sind es insgesamt. Die Wissenschaft hat in der Stadt eine lange Tradition: Mehr als 40 Nobelpreisträger haben zumindest vorübergehend in Göttingen gelebt. Immerhin 2 wohnen noch heute dort. Es gibt fünf Max-Planck-Institute, die zu den wichtigsten Arbeitgebern der Stadt zählen.


Gegründet wurde die Universität im Jahr 1737 von Georg August, Kurfürst von Hannover, der sich schon aus Prestigegründen eine eigene Hochschule wünschte. Und deswegen heißt sie auch «Georgia Augusta». Die Uni galt bald als hochmodern, nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht: Unter den Professoren waren im 19. Jahrhundert auch etliche Vordenker eines liberalen Deutschlands und Kritiker der Fürstenwillkür. Ernst August, ein Stockkonservativer auf dem Welfenthron, legte sich 1837 mit ihnen an und entließ die «Göttinger Sieben» aus ihren Ämtern, zu denen zum Beispiel die Germanisten Jakob und Wilhelm Grimm gehörten.


Die Universität zog immer schon Studenten aus ganz Deutschland an - viele, die später prominent wurden, haben einige Semester hier gelebt. Fast überall in der Stadt weisen kleine Tafeln an den Häusern darauf hin. Gleich mehrere gibt es für Otto von Bismarck: Der spätere Reichskanzler war zwar nur für ein Jahr in der Stadt, wohnte aber nacheinander in sieben verschiedenen Häusern.


Ärger mit den Vermietern war ein Grund für die vielen Umzüge: Bismarck fiel immer wieder unangenehm auf, etwa durch verbotenes Baden im Stadtgraben, durch Randalieren, Glücksspiel und Trunkenheit. Göttingens Stadtväter verboten ihm daraufhin, innerhalb und außerhalb der Stadtmauern zu leben, erzählt eine Anekdote - Bismarck zog deshalb in einen alten Turm, der genau auf der Stadtmauer steht. Er gehört noch heute zu den Sehenswürdigkeiten Göttingens.



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