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Urlaub im Donautal: Wandern oder Tai-Chi im Park

Urlaub im Donautal
Wunderschönes Ziel im Donautal: die Erzabtei Beuron. (Bild: Donaubergland Marketing und Tourismus/A. Beck/dpa/tmn)

Von Frank Heidmann, dpa

Inzigkofen/Beuron (dpa/tmn) - Ein gutes Ziel für Wanderer und Radler, vom Massentourismus noch weitgehend verschont - das ist der Naturpark Obere Donau rund um die Städte Sigmaringen und Tuttlingen.


Der Donau-Radwanderweg ist bei vielen Radlern schon gut bekannt, doch nun schickt sich der Donauberglandweg an, die Wanderer-Herzen zu erobern: «Wir haben den zweiten Wanderweg in Baden-Württemberg, der die Zertifizierung des deutschen Wanderverbandes erhalten hat», sagt Walter Knittel vom Donaubergland Marketing in Tuttlingen. Unter anderem gab es für die rund 60 Kilometer lange Strecke eine neue Beschilderung. Bundesweit gibt es derzeit nur 33 solcher Top-Wege.


Der Donauberglandweg, darauf legt Knittel Wert, ist durchgängig problemlos zu laufen. Trotz einiger um die 1000 Meter hoher Berge gibt es kaum Passagen, die große Anforderungen an den Wanderer stellen. Auch Kinder sind willkommen. Die könnten dann gleich in der Burg Wildenstein übernachten - mit ihren meterdicken Mauern ist sie heute eine Jugendherberge und ziemlich oft ausgebucht. Wer will, kann sich dort vom «Donautal-Guide» Armin Hafner allerlei über die Geschichte der Burg, der Region und die Natur erzählen lassen.


Armin Hafner hat allerhand zu berichten. Zum Beispiel dies: Auf den Felsen des Donaudurchbruchs bei Fridingen lebt eine respektable Gämsenherde. Es gehört gar nicht mal so viel Glück dazu, dass dem Wanderer am Wegesrand eine Gämse mit ihren zwei typischen Krucken (Hörnern) entgegentritt. «Die Tiere sind nicht besonders scheu», sagt Hafner. Wenn junge Leute auf dem kleinen Campingplatz an der gemütlich vor sich hinrauschenden Donau lagern, stehen ihre Chancen besonders gut, am frühen Morgen einer Gämse in die Augen zu schauen. Und weil der Bestand durch behutsame Abschüsse reguliert werden muss, steht ab und an im Gasthof «Jägerhaus» Gämsenbraten auf der Karte.


Ein paar Kilometer entfernt beherrscht das Kloster Beuron das Tal. Wer sich mit einer Brotzeit aus der Klostermetzgerei gestärkt hat, macht sich zum wohl schönsten Abschnitt des Donauwanderweges auf. Hier hat sich die Donau in Millionenjahren wie in einem Canyon tief in den weichen Fels geschnitten und hohe Gesteinsformationen hinterlassen. Auf einem dieser Felsen thront spektakulär das Schloss Bronnen, und unweit davon pilgern jährlich Tausende zur Marienstatue im Fels der Lourdes-Grotte von Beuron.


Es gibt im Donautal allerdings noch einiges mehr als Wanderwege. Ein bisschen wild, sehr romantisch und manchmal geheimnisvoll: Der fürstliche Park neben dem ehemaligen Kloster Inzigkofen ist mit seinem Amalienfelsen, der «Teufelsbrücke» und seinen Grotten ein Idyll. Wie schön wäre es, hier an der Donau einfach mal zu entspannen? «Kein Problem», sagt Bernd-Joachim Eck, «buchen Sie einfach den Kurs Tai Chi und Meditation. » Eck leitet die Volkshochschule im ehemaligen Augustinerinnenkloster in Inzigkofen, einer Gemeinde im oberschwäbischen Donaubergland. In der Anlage aus dem 17. Jahrhundert, gerade mit Millionenaufwand restauriert, können die Kursteilnehmer aus ganz Deutschland auch stilvoll wohnen.


Der Park wurde von Fürstin Amalie Zephyrine (1760-1841) angelegt, einer ungewöhnlichen Frau, die einige Zeit ebenfalls im Kloster wohnte. Sie führte - verheiratet mit einem offenbar eher langweiligen Erbprinzen - ein für damalige Zeiten sehr selbstbestimmtes Leben. So zog sie das Leben in Paris dem auf der eher kargen Alb vor.


«Ein wildes Weib» würde Siegfried Kunz, der Nachtwächter von Mühlheim an der Donau, über Amalie sagen. Vor diesen «Weibern» warnt Kunz in seinen Erzählungen und Moritaten gern und augenzwinkernd. Der bärtige Mann mit den buschigen Augenbrauen ist natürlich kein echter Nachtwächter, sondern führt Touristen abends durch die Altstadt von Mühlheim, gar nicht weit von Inzigkofen entfernt.


Dass Wandern und Kultur sich nicht ausschließen, erleben Besucher schließlich am Hohenkarpfen, einem mehr als 900 Meter hohen Kegel mit guter Rundsicht. Auch dieser Berg ist Teil des Donauberglandweges und bietet dank der Kunststiftung Hohenkarpfen ganz neue Perspektiven: Künstler-Stipendiaten haben eindrucksvolle und freche Installationen und Kunstwerke in die naturgeschützte Landschaft gestellt. Da macht es auch überhaupt nichts, dass das überdimensionale Bild der Dame mit dem Bollenhut eher an den Schwarzwald als an das Donautal erinnert.


INFO: Donaubergland

ANREISE: Das Donaubergland und das Donautal sind mit dem Auto am besten auf der Autobahn A 81 zu erreichen. Nächstgelegene Ausfahrt ist Tuningen. Die Anreise per Bahn erfolgt am besten über Tuttlingen.


INFORMATIONEN: Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH, Bahnhofstraße 123, 78532 Tuttlingen, Telefon: 074 61/780 16 75


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