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Wandern auf den Spuren von König Maximilian

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Den Maximiliansweg beschritt schon der bayerische Herrscher gleichen Namens im 19. Jahrhundert. (Bild: Allgäu Marketing/dpa/tmn)

Von Martin Oversohl, dpa

Lindau/Füssen (dpa/tmn) - Ein König gab dem Wanderpfad seinen Namen: Der bayerische Herrscher Maximilian II. soll im 19. Jahrhundert durch die bayerischen Berge gezogen sein, um sein Reich besser kennenzulernen. Auf seinen Spuren wandern heute viele Urlauber.


Die Wanderroute ist nicht nur wegen der Erinnerung an den Monarchen majestätisch schön: Der 360 Kilometer lange Weg folgt dem nördlichen Alpensaum und führt von Lindau über Sonthofen und Füssen vorbei an den sehenswertesten Landschaften der Voralpen.


Fünf Wochen soll Maximilian II. für die Reise durch die bayerischen Berge vor etwas mehr als 150 Jahren benötigt haben. Meist fuhr er zwar in Kutschen durch die Täler. Einige Etappen legte er aber auch auf dem Pferd zurück und bestieg mehrere Gipfel.


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Eine Aussicht von majestätischer Schönheit: Der Maximiliansweg führt Wanderer zu Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Neuschwanstein. (Bild: Oversohl/dpa/tmn)

1991 vom Deutschen Alpenverein als reiner Fußweg eröffnet, verläuft der offizielle Maximiliansweg heute in 22 Tagesetappen meist streckengleich mit dem Europäischen Fernwanderweg E4. Unter demselben Namen werden aber auch etliche ebenfalls lohnende Varianten beworben.


Der Startpunkt ist Lindau, wo die Berge schon zum Greifen nah scheinen, während der Weg noch am Bodensee entlangführt. Hinter Bregenz gewinnt der Weg an Höhenmetern, und leichtere Anstiege laden zum Warmlaufen ein. Über Hügel geht es in die Allgäuer Alpen und auf die sieben Spitzen der Nagelfluhkette. Dort bietet der teils mit Steigen versehene Weg eine fantastische Aussicht bis zum Bodensee.


Über Sonthofen, Füssen und Schloss Neuschwanstein gelangen Wanderer in die wild-schroffen Ammergauer Alpen. Dort erklimmen sie auf dem Weg zur Hochplatte den mit 2082 Metern höchsten Punkt des Weges. Es folgen die Bayerischen Voralpen mit dem 1838 Meter hohen Wendelstein, den auch der König bestieg. Von dort aus führt der Weg nach Tegernsee, bevor es in die Chiemgauer Alpen und zum Schluss nach Bad Reichenhall und Berchtesgaden geht.


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Wanderstöcke und gute Bergschuhe sind Pflicht für eine Tour auf dem Maximiliansweg. (Bild: Tourismusverband München-Oberbayern/dpa/tmn)

Immer wieder teilen sich die Wege für einige Kilometer und führen trittsichere Wanderer auf einer schwereren alpinen Gipfeltour über 17 Joche und 20 Gipfel. Weniger ehrgeizige Urlauber können aber bequem auf den alternativen Routen weitergehen. Die touristischen Schwergewichte sind auf beiden Strecken zu sehen - von Schloss Neuschwanstein über Hohenschwangau bis Linderhof. Wanderer, die sich nach unberührter Natur sehnen, werden an den Prunkbauten allerdings stets von knipsenden Touristen und Imbissbuden eingeholt.


Ebenso lohnt sich ein Besuch der kleinen Sehenswürdigkeiten abseits des Weges wie der Käsereien. Und auch die Hüttenabende in den Höhen haben ihren Reiz. Bei mehreren Übernachtungen in den oft idyllisch gelegenen Gipfelfluchtburgen lohnt es sich, Mitglied im Deutschen Alpenverein (DAV) zu werden. Dann ist ein Bett günstiger und auch in der Hochsaison garantiert. Ein Schlafsack-Inlet ist dabei nicht nur Pflicht, sondern auch hygienischer.


Für die gesamte Strecke des Maximilianswegs sollten rund drei Wochen eingeplant werden - plus die notwendigen Ruhetage. Urlauber können aber auch einzelne Etappen laufen. Sie benötigen neben wetterfester Kleidung und Wanderstöcken gute Bergschuhe: Unterwegs wechseln breite Fußwege und raue Bergpfade. Auf den alpinen Gipfelrouten wird zudem absolute Trittsicherheit verlangt. Für Kinder ist der Maximiliansweg wegen der teilweise starken Steigungen wenig geeignet. Auch ist bei der Planung der Blick auf den Kalender wichtig: Zwischen Ende Oktober und Mitte Mai ist die Strecke nicht begehbar, und die Berghütten haben geschlossen.


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Urlauber können - wie hier am Königssee - den Blick auf die bayerischen Alpen genießen. (Bild: Tourismusverband München-Oberbayern/dpa/tmn)


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