Deutsche Flughäfen von Fluglotsenstreik betroffenBerlin/Paris (dpa) - Der Fluglotsenstreik auf den Pariser Großflughäfen Charles de Gaulle und Orly wirkt sich auch auf den Flugbetrieb in Deutschland aus. Betroffen sind die Flughäfen in Berlin und Frankfurt.
Zwei Flüge von Orly nach Berlin-Schönefeld fallen nach Angaben des Flughafens an diesem Mittwoch (21. Juli) aus. Auch zwei Flüge von Schönefeld nach Orly fallen dem Streik zum Opfer. Außerdem wurde ein Flug vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle nach Berlin- Tegel gestrichen. Ob es weitere Beeinträchtigungen geben würde, war am Morgen noch nicht abzusehen.
Auf dem Frankfurter Flughafen hat der Streik am Morgen zu geringen Beeinträchtigungen geführt. Drei von 15 Flügen aus Paris seien annulliert worden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport in Frankfurt. Er rechne damit, dass es am Mittwoch bei diesen drei Streichungen bleiben werde. Verspätungen seien aber möglich.
Die französische Fluggesellschaft Air France hatte am Dienstag angekündigt, in Orly die Hälfte aller Kurz- und Mittelstreckenverbindungen zu streichen. Am Flughafen Charles de Gaulle sollte es jede fünfte sein. Langstreckenflüge sollten aber wie geplant abgewickelt werden.
Mit dem Streik, der bereits am Dienstagabend begann, will ein Teil der französischen Fluglotsen gegen geplante Umstrukturierungen in der Luftraumüberwachung protestieren. Sie befürchten, dass die geplante Europäisierung des Kontrollsystems die Arbeitsbedingungen verschlechtern wird und Stellen wegfallen.
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