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Wandern mit Elbblick: Hamburg einmal anders

Von Andreas Heimann, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - Hamburg-Besucher sehen die Elbe oft nur ganz flüchtig. Dabei ist unbedingt zu empfehlen, sich ein bisschen Zeit für sie zu nehmen. Dem Ufer folgt der Elbwanderweg, vom Stadtzentrum bis nach Wedel ist er 23 Kilometer lang.


An der Strecke gibt es so viel zu sehen, dass dafür am besten zwei Tage eingeplant werden. Wer mit etwas maritimen Flair in den Wandertag starten will, geht an den Landungsbrücken an Bord der Fähre, die elbabwärts unterwegs ist. Sie ist eine Alternative zu den Hafenrundfahrt-Schiffen: Am Bug beobachtet ein alter Seebär mit grauem Vollbart die Containerschiffe mit dem Fernglas. Viele Kinder sind an Bord, ein Papa steht mit dem Kleinsten auf dem Arm an der Reling. Elbabwärts geht es vorbei an den einst «instandbesetzten» Häusern der Hafenstraße, die in den 80er Jahren ständig in den Schlagzeilen waren. Heute sehen sie bunt und fast schon schick aus.


Wer in Neumühlen mit dem Anleger am Museumshafen aussteigt, ist in Övelgönne angekommen. Früher wohnten hier vor allem Lotsen und Fischer. Ein paar Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert stehen noch. «Kleineleuteklassizismus» nannte der Schriftsteller Peter Rühmkorf den Baustil. Es sind schnuckelige Häuschen, die gemütlich wirken und in deren Vorgärten Rosen blühen oder auch mal ein Anker liegt. Am Elbufer ist hier schon ein breiter Sandstrand zu finden, und viele Hamburger zieht es im Sommer am Wochenende dorthin: zum Grillen oder Chillen, zum Picknicken und Feiern. Nach mancher Samstagnacht sieht am Strand aus wie auf den Fanmeilen nach dem Endspiel der Fußball-WM.


Auch die «Strandperle» ist hier zu finden. Vor dem Café, das Studenten genauso schätzen wie Touristen, flattert die Piratenflagge am Mast - eine Sympathiekundgebung für Hamburgs neuen Erstligaverein FC St. Pauli. Nicht weit entfernt ist mitten in der Elbe ein runder Ponton zu sehen, auf dem ein Mann mit dunkler Hose und weißem Hemd den Schiffsverkehr zu beobachten scheint. Er steht dort regungslos - denn er ist aus Eichenholz und eine Arbeit des Bildhauers Stephan Balkenhol, der davon gleich mehrere in Hamburg verteilt hat.


Ein Stück hinter Övelgönne liegt der «Alte Schwede» am Strand. Der Riesenfindling kam in der Eiszeit aus Skandinavien nach Hamburg und lag ziemlich lange in der Elbe, bis er 1999 geborgen wurde. Er wiegt 217 Tonnen und gilt als einer der größten Findlinge Norddeutschlands.


Über Teufelsbrück mit seiner Fähranlegestelle geht es elbabwärts weiter nach Blankenese. Dort stehen noch Fischerhäuser mit Reetdach, aber auch etliche Gründerzeitvillen und Jugendstilbauten sowie jüngere, aber oft ebenfalls ansehnliche Häuser mit Elbblick. Fast zwangsläufig laufen Besucher durch den Strandweg, der seinen Namen zu Recht trägt: Der Strand liegt vor der Haustür. Wer hier wohnt, braucht nur ein paar Meter zu gehen, um sich wie im Urlaub zu fühlen - dafür steht das Wasser aber auch vor der Haustür, wenn die Elbe mal über die Ufer tritt. Der Strom ist hier schon 2,5 Kilometer breit.


Wer nach so vielen Kilometern eine Pause am Wasser machen will, steuert den Anleger Op'n Bullen an. Dort legt die Fähre ab, die ans südliche Elbufer nach Cranz fährt. Auf dem Anleger wartet das «ponton op'n bullen» auf Gäste, wo man Käsetorte essen und Latte Macchiato trinken kann - oder auch ein Pils zum Fischbrötchen. Egal, was auf dem Teller landet: Der Blick auf die Elbe lohnt sich in jedem Fall.


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