Details zur US-Einreisegebühr weiter unklarOrlando (dpa/tmn) - Nach der elektronischen Reiseanmeldung ESTA kommt auf USA-Urlauber bald auch eine Einreisegebühr von zehn Dollar zu. Das Gesetz «Travel Promotion Act» soll die Tourismusindustrie stärken und Gelder zur Vermarktung des Landes einspielen.
Wie das funktionieren soll, weiß aber immer noch niemand so richtig. Auf der US-Reisemesse Pow Wow in Orlando kündigte Roger Dow, Präsident der US-Reisevereinigung, jetzt nur an, bis zum Jahresende die Abgabe auf den Weg bringen zu wollen.
Nach Dows Vorstellung soll der Einzug der zehn Dollar an das ESTA-Verfahren gekoppelt werden. Dabei muss sich jeder Reisende, der ohne ein Visum in die USA möchte, vor seinem Reiseantritt online registrieren. Genaue Vorstellungen dazu gibt es aber noch nicht. Auch aus Sicht deutscher Reiseveranstalter sind noch viele Details ungeklärt: «Die Frage bleibt, was Reisende tun, die sich schon bei ESTA registriert haben und eigentlich für zwei Jahre Ruhe haben», sagte Claudia Henze-Dynio von Thomas Cook Deutschland in Orlando.
ESTA ist die Abkürzung für «Electronic System for Travel Authorization». Die Anmeldung unter https://esta.cbp.dhs.gov gilt für jeweils zwei Jahre und ist seit dem Januar 2009 verpflichtend für alle Menschen, die ohne Visum in die USA wollen und aus den 36 Ländern stammen, die am sogenannten Visa Waiver Program teilnehmen. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Österreich und die Schweiz.
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