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Größte Stadt im Pott: Dortmund ohne Kohle und Stahl

Von Nicole Jankowski, dpa

Dortmund (dpa/tmn) - Dortmund setzt Maßstäbe. Es ist die größte Stadt im Ruhrgebiet. Sein Fußballstadion ist größer als das in München. Das Bauprojekt auf dem Gelände des alten Phoenix-Stahlwerks gilt als eines der ehrgeizigsten Vorhaben in der Geschichte der Stadterneuerung.


Und nicht zuletzt besitzt Dortmund die «höchste U-Bahn-Haltestelle der Welt» - so lautet ein Witz, der auf das goldene U anspielt, das auf dem Dach der ehemaligen Union-Brauerei prangt. Eine Reise wert ist Dortmund in diesem Jahr ganz besonders, denn das Ruhrgebiet gehört zu den Europäischen Kulturhauptstädten.


Wie überall im Ruhrgebiet, prägten auch in Dortmund Kohle und Stahl das Schicksal der Stadt. Ein Kapitel, das um die Jahrtausendwende mit dem Abbau der Kokerei Kaiserstuhl endete. Chinesische Arbeiter zerlegten das hochmoderne Werk, um es in ihrer Heimat neu zu errichten. Andere Industrieanlagen sind heute denkmalgeschützt. Die Jugendstilfassade der Maschinenhalle auf Zeche Zollern ist ein beliebtes Fotomotiv für Hochzeiten. Rundgänge erkunden das Gelände der Kokerei Hansa. In gänzlich anderem Licht erstrahlen beide bei der Extraschicht, der Nacht der Industriekultur am 19. Juni. Im Kulturhauptstadtjahr gibt es sie zum zehnten Mal.


Doch der Wandel ist nirgendwo so deutlich greifbar wie im Stadtteil Hörde. Ein riesengroßes Loch klafft dort, wo früher das Stahlwerk Phoenix Ost seinen Platz hatte. Hier soll ein See entstehen, größer als die Hamburger Binnenalster, mit Jachthafen und Wohnsiedlungen. Auf dem westlichen Teil der Brache ist ein Standort für Mikrotechnologie und Informationstechnik geplant. Das sind die Zukunftsbranchen, auf die Dortmund neben der Logistik setzt.


Nur wenig erinnert heute noch an den Dreiklang Kohle, Stahl und Bier, einst stolzer Werbeslogan der Stadt. Einzig die DAB-Brauerei im Dortmunder Norden hält die Tradition hoch. Auf dem Gelände der Thier-Brauerei entsteht ein modernes Einkaufszentrum. Und aus dem ehemaligen Lagerhaus der Union-Brauerei mit dem markanten goldenen U wird ein Zentrum für Kunst und Kreativität. Als «Leuchtturmprojekt» zur Kulturhauptstadt 2010 geplant, sollen Besucher erstmals im Mai die sieben Etagen des Brauerei-Gebäudes bevölkern.


Ein Blickfang ist auch der Florianturm im Westfalenpark, mit 220 Metern nicht nur das höchste Gebäude der Stadt, sondern auch ihr Wahrzeichen. Von der rotierenden Aussichtsplattform in 142 Metern Höhe schweift der Blick über die 75 Hektar große Anlage. Sie ist das grüne Herz Dortmunds und eine der größten innerstädtischen Parkanlagen Europas.


Zum Ensemble gehören auch die Westfalenhallen, das Veranstaltungs- und Messezentrum der Stadt und das Westfalenstadion, die Heimat von Borussia Dortmund. Es fasst 80 552 Plätze und ist das größte Stadion der Republik. «Ausverkauft» meldet der Verein bei den meisten Heimspielen - auch wenn die Erfolge mit dem Gewinn der Meisterschaft 2002 und der Champions League 1997 einige Zeit zurück liegen. Die Begeisterung für Fußball bleibt in Dortmund ungebrochen. In der Nähe des Hauptbahnhofs sollen Ende 2010 die Bauarbeiten für das Deutsche Fußballmuseum beginnen. Und als sportlicher Beitrag zu Ruhr.2010 wird im Mai ein U19-Fußballturnier organisiert.


Nicht verfehlen können Besucher die tierischen Bewohner der Innenstadt: geflügelte Nashörner. Sie sind das Wahrzeichen des Konzerthauses. Während drinnen Weltstars wie Cecilia Bartoli das Publikum verzaubern, locken im Brückstraßenviertel die Szeneläden. Traditionsreich ist die Einkaufsmeile von Westen- und Ostenhellweg: Sie folgt der mittelalterlichen Heerstraße, die schon von Karl dem Großen genutzt wurde. Heute gehört sie zu den zehn beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands.


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