Fahrrad statt Fiaker: Wien setzt auf CitybikesWien (dpa/tmn) - Fahrräder machen den berühmten Fiaker-Kutschen in Wien als Transportmittel für Touristen immer mehr Konkurrenz: In den nächsten fünf Jahren soll die Anzahl der fast kostenlosen «Citybikes» in der Kaiserstadt verdoppelt werden.
Bisher gibt es in Wien 62 Stationen, an denen man sich ein Rad ausleihen oder zurückgeben kann, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Das System ist einfach und billig: Der Radler muss sich im Internet oder an dem Terminal an der Station mit seiner Bank- oder Kreditkarte anmelden, eine einmalige Anmeldegebühr von einem Euro zahlen und darf dann eine Stunde lang kostenlos umherfahren. Braucht man das Rad länger, muss man für jede weitere Stunde einen Euro bezahlen. Für Touristen gibt es in vielen Hotels spezielle Karten, mit denen man auch ohne Bankkarte Räder ausleihen kann.
Bis 2015 soll nun die Zahl der Stationen auf 120 steigen. Es sollen dann auch deutlich mehr als die derzeit verfügbaren 1200 Räder unterwegs sein. Allein in diesem Jahr will Wien noch 300 neue Räder anschaffen. Nach Berechnungen der Stadt wurden im vergangenen Jahr bei 400 000 Citybike-Fahrten insgesamt 1,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Im Vergleich zu 2008 ist das eine Steigerung von rund zehn Prozent. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der angemeldeten Benutzer um 50 000 auf 210 000 Menschen.
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