Reiseverband: Keine Touristen von Erdbeben betroffenBerlin/München (dpa) - Vom schweren Erdbeben in Haiti sind nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) keine deutschen Urlauber betroffen. Da es seit Jahren eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für Haiti gibt, biete kein Veranstalter Reisen in den Karibikstaat an.
Das sagte DRV-Sprecher Torsten Schäfer am Mittwoch (13. Januar) in Berlin. Aus der benachbarten Dominikanischen Republik, einem beliebten Ziel auch bei deutschen Urlaubern, seien bisher keine Erdbebenschäden bekannt, sagte Schäfer. Es herrsche «ganz normaler Reiseverkehr» dorthin. Auch der größte deutsche Reiseveranstalter TUI in Hannover erklärte, die touristische Infrastruktur in der Dominikanischen Republik sei «nach ersten Erkenntnissen vollständig intakt». Bei Thomas Cook wurde die Situation ebenso beurteilt.
Haiti gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Touristisch eine Rolle spielt es aber für den Kreuzfahrttourismus: Der US-Reederei Royal Caribbean International (RCI) gehört die Insel Labadee, die vor Haitis Nordküste liegt. Auch das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die im November 2009 in Dienst gestellte «Oasis of the Seas», nimmt regelmäßig Kurs auf die Privatinsel. Ob es Schäden auf Labadee gibt und die Fahrpläne von Schiffen geändert werden müssen, werde nun überprüft, erklärte eine RCI-Sprecherin in München.
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