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Freising: Alte Braukunst und junge Studenten

Von Verena Wolff, dpa

Freising (dpa/tmn) - Viele Menschen bringen mit der altbayerischen Stadt Freising zwei Dinge in Verbindung: Den Münchner Flughafen am Hallbergmoos, das zu Freising gehört, und den Domberg, der für einige Zeit eine Wirkungsstätte des heutigen Papstes Benedikt XVI. war.


Beides sind markante Punkte in der Stadt - doch sie sind lange nicht alles, wofür sich ein Abstecher in den 46 000-Einwohner-Ort an der Isar lohnt. Zu den Attraktionen gehören die größte Sammlung kirchlicher Kunst Deutschlands im Diözesanmuseum und - in Weihenstephan - die älteste Brauerei der Welt. Doch Freising ist auch jung: Mit der Fachhochschule sowie Außenstellen der Technischen Hochschule München und den Landesanstalten für Landwirtschaft sowie für Wald und Forstwirtschaft kommen zahlreiche junge Leute. «Dadurch haben wir ein ziemlich reges Studentenleben», sagt Stadtsprecherin Christl Steinhard. Die kulturellen Angebote sind vielfältig und hochkarätig.


Die Millionenstadt München im Süden hat Freising zwar schon lange überholt als Zentrum Oberbayerns - doch das war nicht immer so. «Wir sind gewissermaßen die Mutter Münchens», erklärt Ulrike Götz, Leiterin des Kulturreferats der Stadt. Während die Landeshauptstadt im vergangenen Jahr den 850. Geburtstag feierte, kann Freising auf mehr als 1300 Jahre Stadtgeschichte zurückblicken. Allerdings: «Die Anfänge Freisings verlieren sich im Dunkel der Geschichte.» Erst im frühen 8. Jahrhundert sei Freising als bayerische Herzogspfalz bezeugt. Als der fränkische Wanderbischof Korbinian in die heutige Domstadt kam, fand er aber bereits zwei Kirchen auf den beiden Freising dominierenden Hügeln vor.


Dieser Heilige Korbinian ist bis heute Patron der Erzdiözese München und Freising - und der Bär, sein besonderes Attribut, der nach der Legende dem Heiligen das Gepäck über die Alpen trug, ziert das Freisinger Stadtwappen. Freising wurde Herzogspfalz, dann Bischofssitz, und schließlich verlieh Kaiser Otto III. das Marktrecht. «Anders als etwa in Regensburg oder Augsburg emanzipierte sich das Freisinger Bürgertum aber nie aus der bischöflichen Herrschaft - Freising blieb eine 'geistliche Stadt'», sagt Ulrike Götz. Nicht nur im Mittelalter saßen eine Reihe markanter Gestalten auf dem Freisinger Bischofsstuhl - von 1977 bis 1982 war es Kardinal Josef Ratzinger, der heutige Papst.


In den ersten Jahrhunderten seines Bestehens war Freising der wichtigste Ort im bayerischen Voralpenraum, zwischen den alten Römerstädten Regensburg, Augsburg und Salzburg. Dann aber kam das Jahr 1158 - und damit die Gründung Münchens, etwa 40 Kilometer isaraufwärts. «München ist an uns vorbei gewachsen», sagt Götz - wirtschaftlich und politisch, vor allem unter den Wittelsbachern.


Doch auch wenn Freising dem «Selbstdarstellungswillen Münchens» und der verkehrspolitisch günstigeren Lage schließlich nichts mehr entgegenzusetzen hatte - Freising ging nicht unter. Die Geschichte bleibt lebendig: Mit Bau- und Kunstdenkmälern, dem zweiten Sitz der Erzdiözese München und Freising - und nicht zuletzt dem besten Bier der Welt, wie viele Freisinger finden.


Informationen: Touristinformation Freising, Marienplatz 7, 85354 Freising, Telefon: 08161/541 22, E-Mail: touristinfo@freising.de

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