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USA » Reisetipps

Von Boston losgelöst: Providence hat sich gemausert

Von Verena Wolff, dpa

Providence (dpa/tmn) - Roger Williams hatte ein gutes Händchen für Architektur. Der ausgewanderte britische Theologe, der als einer der Gründer des amerikanischen Bundesstaates Rhode Islands gilt, wusste schon vor mehr als 300 Jahren genau, was er in Providence tat.


Die ersten Häuser der Stadt ließ er auf einem Hügel errichten, von dem aus man Fluss und den Hafen überblicken konnte. Diese heutige East Side ist noch immer das attraktivste Viertel der Stadt - mit einem tollen architektonischen und kulturellen Erbe.


Rhode Island ist der kleinste der 50 amerikanischen Bundesstaaten - zumindest flächenmäßig. Doch der Neuengland-Staat kann durchaus mit den Nachbarn Massachusetts im Norden und Connecticut im Süden mithalten: Landschaftlich, geschichtlich und inzwischen auch wirtschaftlich. Vor allem, seit sich in den vergangenen Jahren so einiges in der Hauptstadt Providence zum Besseren gewendet hat.


Früher wurde die 200 000-Einwohner-Stadt an der Mündung der Flüsse Providence, Moshassuck und Woonasquatucket scherzhaft als «Vorort von Boston» bezeichnet, das etwa 70 Kilometer nördlich von Providence liegt. Die Stadt lag brach, zahlreiche Gebäude verfielen. Beeindruckend war einzig das Parlamentsgebäude des Staates Rhode Island, einer der größten Kuppelbauten Amerikas. Und der College Hill mit dem Campus der Brown University, die als eine der führenden Hochschulen der USA gilt und zur «Ivy League» gehört, den besten der Privatunis des Landes.


Mehr als einen Tag brauchte man in der Stadt nicht zu verbringen - einige Stunden reichten, um die paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Doch das hat sich grundlegend geändert: Providence hat einen neuen Spitznamen - und ist stolz darauf: «Renaissance City» heißt die Stadt jetzt und war außer sich vor Freude, als eine Fernsehserie selben Namens gleich über mehrere Jahre lief. Eine amerikanische Zeitschrift ernannte die kleine Stadt sogar jüngst zum besten Ort, an dem man an der Ostküste leben kann.


Aus Industriebrachen sind schicke Viertel geworden, Häuser wurden aufwendig saniert. An den Flüssen entlang schlängeln sich Promenaden, die zum Flanieren einladen, und es gibt nun auch ein großes Einkaufszentrum in der Stadt. Viel von diesem zweiten Frühling ist dem langjährigen Bürgermeister zu verdanken: Vincent A. «Buddy» Cianci, Jr. An ihm scheiden sich in Rhode Island allerdings die Geister - Buddy saß fünf Jahre lang im Gefängnis, wegen Korruption und anderer wenig schmeichelhafter Delikte.


Doch ist man stolz in der Stadt, dass man wieder wer ist. Der Veranstaltungskalender ist voller Events, exzellente Köche eröffnen ihre Restaurants, die mit denen in Boston und New York mithalten können. Der College Hill ist eines der nur 26 «National Historic Districts» - und die Studenten, die an den zwölf Colleges der Stadt an ihren Diplomen arbeiten, sorgen für ein reges Nachtleben.


Nicht nur das Rhode Island College, die heutige Brown University, thront auf dem Hügel. Sie ist umgeben von Gebäuden der nicht minder bekannten Rhode Island School of Design. Die Schulen werden umrundet von mehreren Quadratkilometern von Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die nachts von Gaslaternen erleuchtet werden. Aber nicht alles ist alt oder historisch wertvoll auf dem Hügel: Gleich hinter dem Campus der Hochschule befindet sich die Thayer Street, eine der schrägsten Einkaufsmeilen des Landes.


Informationen: Visitor Information Center, One Sabin Street, Providence, RI 02903, USA, E-Mail: info@pwcvb.com

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