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Bis ans Ende der Welt: Wandern durch den Westerwald

Von Andrea Löbbecke, dpa

Montabaur (dpa/tmn) - Das Schild am Baum gibt nicht nur den Weg für die nächsten paar Dutzend Meter vor. Mit den Zügen eines dunkelgrünen und sanft geschwungenen «W» erinnert die Markierung auch stets an den Verlauf des Westerwald-Steigs.


Von Bad Hönningen am Rhein bis nach Herborn im Norden von Hessen folgt der Weg der Form des Buchstabens, der linke Schenkel symbolisiert den Rhein - Endpunkt oder Start der 235 Kilometer langen Strecke. Auf seinem Weg durch das Mittelgebirge nimmt der Steig keineswegs die gerade Linie, sondern verbindet besonders schöne Ecken des Westerwaldes.


Wer in Herborn startet, sollte sich Zeit nehmen, um das Städtchen mit seinen schiefen und schmalen Fachwerkhäusern anzuschauen. Einmal auf der Fährte des grünen «W» geht es dann jedoch schnell hinaus aus dem Straßengewirr ins Grüne. Die erste Etappe nach Breitscheid hat es gleich in sich: Munteres Auf und Ab macht die Wanderstrecke abwechslungsreich, zusammengerechnet 680 Höhenmeter sind aber kein Pappenstiel. Dafür hat man es am Tag darauf bereits nach weiteren 280 Höhenmetern auf die höchste Erhebung des Westerwaldes geschafft - die Fuchskaute mit ihrem fantastischen Rundumblick. Über die Krombachtalsperre und Rennerod geht es weiter durch die wilde Holzbachschlucht nach Westerburg. Bei gutem Wetter bieten sich immer wieder Aussichten bis zum Taunus.


Kurz darauf beginnt die Westerwälder Seenplatte - und der Steig streift mehrere der sieben Gewässer. Die früheren Fischweiher sind heute zum Teil Naturschutzgebiete. An ihrem Rand, nahe Enspel, entsteht derzeit der neue «Stöffelpark», der in einem ehemaligen Basaltwerk Industriegeschichte und Fossilienkunde für Besucher aufbereitet. Prominentestes Fundstück ist eine 25 Millionen Jahre alte Maus. Seit 1990 wurden an der Grabungsstätte mehr als 20 000 Fossilien ausgebuddelt. Wer möchte, kann selbst zur Schaufel greifen.


Etwa nach der Hälfte der Strecke - in Bad Marienberg - lassen sich die müden Wanderfüße nicht nur im Kneippbecken aufmuntern. Auch ein Barfußpfad mit Schlammbecken bietet Entspannung, bevor es wieder auf die Strecke ins nahe Hachenburg geht. Hier ist eine schöne Altstadt erhalten. In den nächsten Etappen durch die «Kroppacher Schweiz» begleiten immer wieder große und kleine Nister den Wanderer. Die schmalen Flüsschen müssen alle paar Kilometer auf Brücken überquert werden, bevor es auf gewundenen Uferpfaden weitergeht.


Besonders romantisch wird es am Ende der Welt - so heißt im Westerwald tatsächlich das Örtchen Alhausen, weil dorthin nur eine befestigte Straße führt. Der Wanderer hat dagegen zwei Varianten zur Auswahl: Einen laut Warnschild «alpinen» Steig, der Trittsicherheit erfordert und an manchen Stellen mit Seilen gesichert ist und einen Umgehungsweg für vorsichtigere Gemüter.


Vorbei am Kloster Marienthal und über den knapp 390 Meter hohen Beulskopf geht es weiter nach Weyerbusch. Durch das renaturierte Grenzbachtal, wo auch mal eine Kuh den Steig blockieren kann, führt die Strecke entlang der Wied zum Ziel nach Bad Hönningen. Start oder Endpunkt am Rhein ist die Römerwelt, ein neues Museum, das das Leben der Römer am nahen Limes lebendig werden lässt.


Informationen: Westerwald Touristik-Service, Kirchstraße 48a, 56410 Montabaur, E-Mail: info@westerwaldsteig.de

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