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Schwarzwald-«Himmelswege»: Natur entdecken

Von Deike Uhtenwoldt, dpa

Baiersbronn (dpa/tmn) - Zwischen dem Huzenbacher See auf 750 Meter Höhe und dem dazugehörigen Seenblick, 160 Meter darüber, muss die Wandergruppe nur gut einen Kilometer zurücklegen.


Aber der hat es in sich: Steil führt der schmale Naturpfad die Karwand hoch, überwindet Wurzeln, Gesteinsbrocken, Rinnsale. Da ist jede Atempause recht, und wenn der Seltenbachwasserfall auch noch Wasser trägt, ist das allemal ein Foto wert. «Komm, wir spielen Bach», rufen die Kinder und machen sich daran, den Zulauf zu regulieren.


Der Vater wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die Mutter wendet sich an den Besuch aus Ostasien: «Li, wie gefällt Dir der Schwarzwald?» Keine Frage: «Schön grün», findet Li. Grün ist der Nordschwarzwald überall, waldreich und feucht. Aber wer genau hinsieht, entdeckt eine bunte Pflanzenwelt, und spätestens im Juli dominiert am Huzenbacher See das Gelb: Dann steht der 15 Meter breite Teichrosengürtel am Nordostufer voll in Blüte und lockt zahlreiche Wanderer auf «Eiszeittour».


So heißt die elf Kilometer lange Rundtour von Huzenbach im Tal der Murg bis zum Karwand-Gipfel und durch das nächste Bachtal zurück. Huzenbach gehört zu Baiersbronn im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg. Die Gesamtgemeinde hat noch sieben weitere thematische Rundtouren als «Himmelswege» ausgeschildert. Viele Gäste wollten die Wege nicht mit der Karte planen, erklärt Anja Schneider, stellvertretende Tourismusdirektorin.


Die «Himmelswege» sind ein Produkt des neuen lokalen Wegeführungskonzeptes, das sich «Baiersbronner Wanderhimmel» nennt. Es soll das Thema Wandern in den Vordergrund stellen und mindestens ebenso bekannt machen wie die gute Küche, für die Baiersbronn steht: In der Feriengemeinde arbeiten drei Sterneköche mit insgesamt sieben Michelin-Sternen.


«Was machen wir, wenn unsere Sterneköche nicht mehr da sind?», lautete beim Projektstart 2003 die Ausgangsfrage. «Als erstes haben wir unser Wegenetz um die Hälfte reduziert, Forstwege aus dem Raster herausgenommen und neue, abwechslungsreiche Verbindungen geschaffen», erzählt Anja Schneider. Im zweiten Schritt wurde die schwarzwaldeinheitliche Beschilderung eingeführt, im dritten lohnende Einkehrziele ausgeschrieben. «Erst wollte da keiner mitmachen, bis der Sternegastronom Hermann Bareis die Bewirtschaftung der Satteleihütte übernahm. Heute ist diese Wanderhütte ein Renner.»


Die Verbindung zwischen guter Küche und Naturerlebnis dominiert in Baiersbronn. So werden Kräuterwanderungen angeboten, bei denen die Gäste heimische Wildpflanzen entdecken, riechen und schmecken lernen: «Selber suchen, selber sammeln, das ist Lebensqualität», sagt die Kräuterfrau Lotte Treiber-Beutler und lädt am Ende der kleinen Tour zu Tisch. Bärlauch, Gänseblümchen und Sauerampfer stehen als Brotbelag bereit, frischer Thymian oder Brennessel als Teeaufguss. Eine Nummer größer sind die Schlemmerwanderungen mit dem Wanderführer Friedrich Klumpp. Der Gastronom serviert dann ein Sechs-Gänge-Menü in der freien Natur: «Im Wald ziehe ich die Kochjacke an, schneide Kräuter klein und richte den Salat.»


Informationen: Wander-Informationszentrum Baiersbronn, Freudenstädter Straße 40, 72270 Baiersbronn, Telefon: 07442/18 00 80; Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald, Schwarzwaldhochstraße 2 77889 Seebach, Telefon: 07449/910 20


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