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Baustelle mit Elbblick: Die HafenCity in Hamburg

HafenCity
Es geht nicht nur um Architektur: «Landgang» heißt die regelmäßige Führung durch die HafenCity in der Hamburger Innenstadt. (Bild: Heimann/dpa/tmn)

Von Andreas Heimann, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - Es ist Samstagnachmittag, im Kesselhaus in der Hamburger Speicherstadt wird es eng. Das ist oft so. Immer um 15.00 Uhr gibt es den Landgang, eine kostenlose Führung durch die HafenCity, Hamburgs schönste Baustelle.


Im Kesselhaus, in dem einst der Strom für die Elektrifizierung der Speicherstadt produziert wurde, ist das Info-Zentrum der HafenCity GmbH untergebracht - und ein Modell des Stadtentwicklungsprojektes.


Thorsten Gödtel beginnt den Landgang immer dort, auch weil sich am Modell gut zeigen lässt, wo die HafenCity liegt: Südlich der Speicherstadt, nur 800 Meter vom Hamburger Rathaus entfernt. Auch der Michel - Hamburgs bisheriges Wahrzeichen - ist von dort aus zu sehen, wenn nicht gerade zu viele Kräne die Sicht behindern. Zentraler ginge es kaum, schon gar nicht für ein Projekt dieser Größe. Die HafenCity hat eine Ausdehnung von 3,3 Kilometern und eine Gesamtfläche von 157 Hektar. «Die Baustelle ist 15 Mal so groß wie der Potsdamer Platz», sagt Gödtel. Als dort in Berlin-Mitte gebaut und die Baustelle zur «Schaustelle» wurde, galt schon das als riesig.


Baustelle
Hamburgs schönste Baustelle ist eines der größten Städtebauprojekte in Europa - Kräne sind in der HafenCity an vielen Stellen zu sehen. (Bild: dpa/tmn)

Bisher sind erst zehn Prozent der Bauvorhaben in der HafenCity umgesetzt. Der Rest kommt erst noch - bis 2025. Vor vier Jahren sind die ersten Bewohner eingezogen. «1500 Menschen wohnen hier heute», erzählt Gödtel, «190 Unternehmen sind bereits eingezogen.» Eine Zahnarztpraxis gibt es schon, zwei Bäckereien, einen Kiosk. Eine Ganztagsschule eröffnet nach den Sommerferien. Ein Basketballfeld ist fertig, auch die Boule-Bahn an den Marco-Polo-Terrassen wird oft genutzt. Insgesamt 5500 Wohnungen für 12 000 Menschen sollen es einmal werden, 40 000 sollen dort arbeiten.


Die HafenCity ist aber nicht nur ein Städtebauprojekt. Sie zieht auch Tausende von Touristen an, nicht nur weil es eine Reihe neuer Attraktionen gibt wie das Internationale Maritime Museum im alten Kaispeicher B. Hamburger kommen auch so oft vorbei, um nachzugucken, was sich getan hat: Etliche Gebäude stehen schließlich schon, jeweils nach den Entwürfen ganz unterschiedlicher Architekten. Zehn Kilometer sind die öffentlichen Promenaden lang. Kein Gebäude steht direkt am Wasser, immer können Besucher dazwischen spazieren gehen. Eine Fußgängerzone wird von der Speicherstadt bis zur Elbe reichen. Hamburgs neues Kreuzfahrtterminal wird dort seinen Platz bekommen, am Liegeplatz ist ein Hotel geplant mit 400 Zimmern.


Direkt hinter dem Kesselhaus liegt der Sandtorkai. Hier ist im vergangenen Jahr der Hafen für «Traditionsschiffe» entstanden. Im Winter haben eine Hand voll davon festgemacht. «Im Sommer sind es 20 bis 30», sagt Gödtel. Ein Ponton mitten im Hafenbecken ist inzwischen fertig, der sich mit der Tide hebt und senkt. Das Leben am Wasser hat nicht nur seine Reize, sondern auch Risiken: Bei Sturmflut stehen die Promenaden immer mal wieder unter Wasser. Die Bewohner haben aber nichts zu befürchten. Alle Häuser sind auf Betonsockeln flutsicher konstruiert. Cafés im Erdgeschoss sind mit Fluttoren ausgestattet - solange das Wasser vor der Tür steht, bleiben sie geschlossen.


Maritimes Museum
Die HafenCity ist längst eine Touristenattraktion - an ihrem Rand hat das Maritime Museum seinen Platz gefunden. (Bild: dpa/tmn)

Der Landgang endet an einem der ungewöhnlichsten und - wegen der Kosten - umstrittensten Projekte: Der Elbphilharmonie. Der Kaispeicher, auf dem Hamburgs künftiges Konzerthaus entsteht, ist bereits entkernt. «Ein Parkhaus und ein Konzertsaal sind im Rohbau fertig», sagt Torsten Gödtel. Die Glaskonstruktion darauf fehlt noch. Zwei weitere Konzertsäle, ein Hotel und 40 Eigentumswohnungen sollen darin Platz finden. Mehr als doppelt so hoch wird «Elphi» sein, wenn sie fertig ist, und an der höchsten Stelle 110 Meter in den Himmel ragen - als Hamburgs neues Wahrzeichen.


Informationen: HafenCity InfoCenter im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg, Telefon: 040/36 90 17 99

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