Künstliche Insel «The Palm Jumeirah» in Dubai wird eröffnet «The Palm Jumairah»: Die künstliche Insel (hier eine Computersimulation) soll nach sieben Jahren Bauzeit eröffnet werden. (Bild: dpa) Dubai (dpa) - Sie ist sogar aus dem Weltraum zu sehen: «The Palm Jumeirah». Die große künstliche Insel vor der Küste Dubais soll nach sieben Jahren Bauzeit in der Nacht zu Freitag (21. November) eröffnet werden.
Die Festlichkeiten dazu finden im zentralen Hotel «Atlantis The Palm» statt, das ebenfalls offiziell in die erste Saison startet. Um Mitternacht soll auf dem Eiland im Persischen Golf das größte Feuerwerk abgebrannt werden, das die Welt jemals gesehen hat - es soll siebenmal so groß sein wie das zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking. Auf der Gästeliste zur Einweihung stehen unter anderem die US-Schauspieler Sharon Stone und Robert de Niro sowie Boris Becker.
«The Palm Jumeirah» verlängert Dubais Küstenlinie um 100 Kilometer. Seit 2001 wird an den Aufschüttungen gearbeitet, zeitweise waren täglich 40 000 Mann auf der Baustelle im Einsatz. Nach Angaben der Projektgesellschaft wurden 100 Millionen Kubikmeter Erde bewegt, sieben Millionen Tonnen Steine geschüttet. Rund 30 Luxushotels sind geplant, dazu mehr als 1500 Villen mit jeweils eigenem Strandzugang. Letztere waren drei Tage nach dem Vermarktungsstart alle verkauft.
Zu den prominenten Gästen der Eröffnung zählen auch die Schauspielerin Charlize Theron und Supermodell Naomi Campbell. Der US-Basketballer Michael Jordan soll ebenfalls über den roten Teppich laufen. Boris Becker könnte auf seine Ex-Verlobte treffen, denn Sandy Meyer-Wölden ist ebenfalls in Dubai dabei. Die Sängerin Kylie Minogue aus Australien und die arabische Starsängerin Nawal Al Zoghbi treten in der Eröffnungsshow auf. Der Kompositeur des Feuerwerks wird der gleiche wie bei den Spielen in Peking sein: Phil Grucci, ein Designer aus einer alteingesessenen italienischen Familie von Feuerwerkern.
Das Hotel «Atlantis The Palm» steht auf dem Scheitelpunkt der «Palme». Es hat mehr als 1500 Zimmer, die Architektur ist arabisch angehaucht mit einem gigantischen Torbogen, der zwei große Wohntürme verbindet. 17 Restaurants gibt es in dem Fünf-Sterne-Haus, darunter Dependancen von Sterneköchen aus New York, Paris und London.
Gastgeber der rund 2000 Gäste aus aller Welt sind der Chef der Projektentwicklungsgesellschaft Nakheel, Sultan Ahmed bin Sulayem, sowie «Atlantis»-Eigentümer Sol Kerzner, der einst bekannt wurde durch «Sun City», das «Las Vegas von Südafrika». Während «The Palm Jumeirah» nun fast vollendet ist, sind vier weitere große Inseln vor Dubai noch im Bau oder in der konkreten Planung. Sie heißen «The Palm Jebel Ali», «The Palm Deira», «The World» und «The Universe».
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