Fotos nur von weitem: Leitfaden für Antarktis-Trip Antarktis-Bewohner wie Pinguine reagieren empfindlich auf Störungen. Wer eine Kreuzfahrt auf den siebten Kontinent unternimmt, sollte daher Abstand wahren. (Bild: dpa) Dessau (dpa/tmn) - Nur gucken, nicht anfassen - diesen Spruch sollten auch Kreuzfahrturlauber in der Antarktis beherzigen. Seevögel, Pinguine und Robben reagierten auf Störungen sehr empfindlich, warnt das Umweltbundesamt in Dessau in einem neuen Leitfaden für Urlauber.
Nach außen hin zeigten die Tiere zwar wenig Scheu vor Menschen. Für Touristen erscheine es daher oft verlockend, sich den Tieren zum Fotografieren zu nähern, weil sie so zutraulich wirken. Für Jungtiere könne es aber tödlich enden, wenn ihre Eltern beim Füttern unterbrochen werden.
Um die Tiere keinem unnötigen Stress auszusetzen, sollten Besucher einen Mindestabstand einhalten. Während der Brutzeit zwischen Dezember und März dürften sie Pinguinen zum Beispiel nicht näher als zehn Meter kommen. Den Angaben zufolge zieht es immer mehr Urlauber in die Antarktis. So hätten sich die Besucherzahlen zwischen 1992 und 2008 verfünffacht.
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