Zehn neue Kataloge: Studiosus baut sein Programm weiter aus Laut Reiseveranstalter Studiosus werde das Interesse an islamischen Ländern wie etwa Ägypten weiter anhalten. (Bild: Studiosus) Hamburg (dpa/tmn) - Mit zehn Katalogen und Reisezielen in mehr als 100 Ländern startet Studiosus in die Saison 2009/2010. Neue Zielgebiete sind beispielsweise Saudi-Arabien, Kolumbien, Neukaledonien, der Westen der Mongolei und der Süden Äthiopiens.
Das teilte der Reiseveranstalter aus München bei der Vorstellung der Kataloge in Hamburg mit. Deutlich ausgeweitet wurde das Angebot für Reisen in islamische Länder, beispielsweise nach Ägypten, Marokko, Syrien und Jordanien. Nach wie vor nicht im Katalog sind dagegen wegen der Sicherheitslage der Libanon und der Sudan.
Ausgeweitet wurde das Tour-Angebot in Südamerika: Dort lassen sich erstmals während einer dreiwöchigen Reise Kolumbien, Ecuador und Peru verbinden. Und neue Ziele gibt es auch bei den «Studienreisen für Aktive», von denen nun insgesamt 130 in den Katalogen zu finden sind. Eine der neuen «WanderStudienreisen» beginnt am Polarkreis und führt nach Karelien im Osten Finnlands, eine andere zu den Tempeln und Heiligtümern in der Bergwelt der Western Ghats in Südindien.
Neu sind außerdem Studienreisen im Sommer an Ziele, die bislang eher den übrigen Jahreszeiten vorbehalten waren. Unter dem Titel «Den Sommer erleben» führen sie unter anderem nach Griechenland, Italien und Israel. Besichtigungen werden dabei in den Vormittag gelegt und am Nachmittag stattdessen eher Badepausen eingeplant, sagte Unternehmenssprecher Frano Ilic. Ausgeweitet wurden nach einem Testlauf in der vergangenen Saison die «Studiosus-Ferien». Ziele sind die Toskana, der Golf von Sorrent, Mallorca und Sizilien. Gereist wird - anders als bei klassischen Studienreisen - individuell. Am Urlaubsort ist aber die Teilnahme an Ausflügen oder Seminaren in der Gruppe möglich.
Das Interesse an Studienreisen wächst: Nach Angaben des Studiosus-Geschäftsführers Peter-Mario Kubsch ist 2008 mit Blick auf den Umsatz das «beste Jahr der Firmengeschichte». Buchungseinbrüche gab es allerdings in China und in Birma. Auffallend sei dagegen das wachsende Interesse an islamischen Ländern. Die Nachfrage nach Reisen etwa nach Marokko oder Ägypten werde anhalten, sagte Kubsch. Das gelte auch für die USA. Dort mache sich ein «Obama»-Effekt bemerkbar. Die Aussicht auf einen neuen charismatischen Präsidenten lasse das Land für viele deutsche Touristen wieder attraktiver erscheinen.
Detaillierte Angaben zur Preisentwicklung machte Kubsch nicht: Reisen in einzelne Länder werden günstiger, etwa nach Großbritannien oder Namibia. Für andere steigen die Preise, überdurchschnittlich zum Beispiel für Syrien.
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