Bahn will fast alle ICE-T-Züge aus Verkehr ziehen Soll erstmal stillstehen: Der Typ ICE T mit Neigetechnik, hier im Bahnhof Dresden-Neustadt. (Bild: dpa) Berlin (dpa) - Die Deutsche Bahn zieht einen Teil ihrer ICE-Flotte vorübergehend aus dem Verkehr. Das bestätigte der Konzern am Freitag (24. Oktober) in Berlin. Durch Sonderprüfungen der Achsen kommt es seit bereits seit Tagen zu Beeinträchtigungen für die Reisenden.
Betroffen ist bereits von Samstag (25. Oktober) an nahezu die gesamte Flotte der Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE T mit Neigetechnik, deren Achsen weiter technisch überprüft werden sollen.
Zur Begründung verwies die Bahn auf «nicht belastbare Angaben» des ICE-Herstellerkonsortiums der Firmen Siemens, Alstom und Bombardier für den sicheren Betrieb. «Sicherheit hat für uns absoluten Vorrang», sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn.
Durch Sonderprüfungen der Achsen kommt es bereits seit Tagen zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Reisenden. Untersuchungen per Ultraschall laufen seit Montag der vergangenen Woche. Betroffen sind Züge der Typen ICE 3 und ICE T, nachdem an einer Achse ein millimetertiefer Riss gefunden worden war.
Für Fahrgäste, die von den Beeinträchtigungen im ICE-Verkehr betroffen sind, gelten erweiterte Kulanz-Regelungen: Wer seine Reise nicht antreten konnte, kann die Fahrkarte bis 30. November 2008 kostenlos umtauschen oder erstatten lassen. Reservierungen, die nicht genutzt werden können, werden ebenfalls kostenlos erstattet. Wenn anstelle eines ICE mit einem Intercity gefahren werden muss, wird der Differenzbetrag ausgezahlt.
Kostenlose Service-Hotline im Inland: 08000 / 99 66 33 Kunden aus dem Ausland: + 49 1805 / 33 44 44 informieren (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider)
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