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Wilder Herbst: Wildwochen im Osten der Niederlande

Wildwochen
Weite Wälder und Landgüter wie das Gut Kieftskamp prägen die Landschaft des Achterhoeks - der «hinteren Ecke» der Niederlande. (Bild: Meier/dpa/tmn)

Von Bernd F. Meier, dpa

Zutphen (dpa/tmn) - Leichter Morgendunst liegt über grünen Wiesen, einsame Landstraßen entführen in dichte Eichenwälder. Der Achterhoek ist die «hintere Ecke» der Niederlande.


Buntes Laub sorgt für farbenprächtige Stimmungen. Schmucke Bauerngehöfte, gepflegte Landgüter und Schlösser liegen versteckt zwischen den kleinen Dörfern. Seit fast 30 Jahren gibt es hier, zwischen Ijssel-Fluss und Münsterland, von Mitte Oktober bis Ende Dezember die traditionellen Wildwochen, zu denen vor allem an den Wochenenden die Gäste von weither anreisen.


«Wir haben Felder, Wälder, das Wild und die einzigartigen Wildwochen», sagt Margreet van Zuiden-Meuris von der Tourismuszentrale Achterhoek in der Hansestadt Zutphen an der Ijssel. Was vor nunmehr 28 Jahren mit einem runden Dutzend Restaurants begann, wurde in diesem Jahr auf 28 Gastgeber erweitert. Vom noblen Sterne-Restaurant über den Dorfgasthof bis hin zum feudalen Stadthotel reicht das Angebot. Zwischen Tolkamer am Rhein, gleich hinter der deutschen Grenzstadt Emmerich, bis nach Gorssel ganz im Norden und zum östlichen Winterswijk sind die Gastgeber über den Achterhoek verstreut.


«Wildschwein, Fasan, Hase, Ente, Taube und Kaninchen werden bei den Wildwochen serviert», zählt Klaas Bakker auf, der mit seinem Hotel-Restaurant in Vorden von Anbeginn beim «Wild eten in de Achterhoek» mitmacht. «Der Achterhoek mit seinen Eichen-, Buchen- und Kiefernwälder ist ein wildreiches Gebiet», erzählt der Jäger. «Da lag es nahe, im Herbst Wildgerichte auf die Speisenkarte zu bringen. » Mehrere 10000 Gäste kommen Jahr für Jahr zum Wildessen in die abgelegene Region. Unter den Besuchern sind zumeist niederländische Familien aus den Großstädten Amsterdam, Den Haag und Rotterdam.


Zu den Wild-Menüs servieren die Gastgeber die entsprechenden Beilagen. «Rosenkohl, Rotkohl mit Äpfeln, Rahm-Sauerkraut und Grünkohl - das sind Gemüse, die meistens auch von den Feldern des Achterhoeks kommen», erklärt Klaas Bakker. Die Verwendung regionaler Produkte steht bei den Wildwochen im Mittelpunkt. «Nur den passenden Wein, den haben wir hier bei uns leider nicht», sagt Bakker.


Die Köche der 28 Gastgeber lassen ihre Kreativität spielen. So will beispielsweise der Küchenchef Mike Vrijdag von der «Villa Ruimzicht» in Doetinchem nicht nur den klassischen «Braten vom Hasenrücken» schmoren, sondern denkt auch schon an eine Paté oder ein Ragout vom Hasen: «Das ist zwar viel Arbeit. Aber es wäre doch schade immer nur Hasenrücken aufzutischen. »


Nach ausgedehntem Schlemmen steigen die Wochenendgäste aufs Fahrrad und durchqueren das stille Land auf Nebenwegen. So führt etwa die 26 Kilometer lange Achtkastelenroute zu acht Schlössern und Herrensitzen - eine der schönsten Strecken im Achterhoek, die bereits seit 1912 besteht. Wanderer schnüren die Stiefel am Landgut «Huize 't Zelle» und entdecken auf der Varsselroute die Eichenwälder zwischen Hengelo und Ruurlo.


Informationen: Niederländisches Büro für Tourismus, Postfach 27 05 80, 50511 Köln, Telefon: 0221/925 71 70; VVV Achterhoek, Postbus 4106, NL-7200 Zutphen, Telefon von Deutschland: 0031/575/51 93 30



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