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Montenegro » Reiseberichte

Wandern im Land der schwarzen Berge - Montenegro

Montenegro
Klare Seen, weiter Blick: Montenegro wird nicht ohne Grund auch das Land der schwarzen Berge genannt. (Bild: NTO Montenegro/dpa/tmn)

Von Dirk Averesch, dpa

Zabljak/Kolasin (dpa/tmn) - Die montenegrinische Adriaküste mag manch Reisendem noch ein Begriff sein. Bekannt ist vielleicht auch der Shkoder-See im Südosten, das größte Binnengewässer des Balkans.


Doch das Land der schwarzen Berge (Crna Gora) würde seinen Namen nicht verdienen, gäbe es im Norden nicht erhabene Gebirge. Vor allem in den Nationalparks Durmitor und Biogradska Gora finden Wanderer wunderschöne Reviere, die sie meist ganz für sich alleine haben.


Die Stadt Zabljak ist ein guter Ausgangspunkt für Bergtouren durch Durmitor. Mit dem Auto auf die ausladende Hochebene zu finden, an der sich die Berge bis zu 2500 Meter hoch erheben, ist jedoch nicht ganz einfach. Schilder haben Seltenheitswert. Zwischen den Serpentinen lodern von Zeit zu Zeit Unterholzfeuer. Der wunderbare Blick über das baumlose Plateau auf 1400 Metern Höhe entschädigt jedoch für die beschwerliche Anreise.


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Abseits der Adriaküste locken in Montenegro Wälder und Berge zu ausgedehnten Wanderungen. (Bild: NTO Montenegro/dpa/tmn)

Alle Wanderwege starten am Eingang des Nationalparks am mythisch anmutendem Crno Jezero, dem Schwarzen See, der zu Fuß zehn Minuten von Zabljak entfernt ist. Mit der am Ort erhältlichen Wanderkarte fällt die Orientierung nicht schwer, die Wegmarkierungen sind sehr gut. Am Wegesrand blühen Silberdisteln, Schneefelder locken weiter in das alpine Massiv hinein, wo Gletscherseen und die ein oder andere Klettereinlage auf den Wanderer warten. Wer früh aufsteht, schafft es bis zum Bobotov Kuk, dem 2523 Meter hohen König der Gipfel, und kann unterwegs die Tropfsteinhöhle Ledena Pecina besichtigen.


Sportlich wird es am Fluss Tara. Auf selbst gezimmerten Flößen oder in Rafting-Schlauchbooten können Wanderer den in seinem Verlauf immer wilder werdenden Fluss in der gewaltigen Schlucht bezwingen. Er gehört zum Durmitor-Nationalpark, doch auf mehr als 80 Kilometern Länge gibt es nur wenige Möglichkeiten, ans Ufer vorzudringen. Gelegen kommt da die 1941 erbaute fünfbögige Tara-Brücke, die in 150 Metern Höhe Einblick in die Schlucht gewährt.


An der Tara geht es entlang steil ansteigender Felsmassive in Richtung Südosten bis Kolasin am Crkvine-Pass auf knapp 1000 Metern Höhe. Eine Brücke führt über die Schlucht in die Bergstadt hinein. Den Marktplatz säumen Bürgerhäuser aus gelbem Tuffstein. Vom Platz geht eine platanenbestandene Fußgängerzone ab, die mit ihren Cafés abends zur Flaniermeile des Ortes wird.


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Tief unten rauscht die Tara - die 1941 erbaute Tara-Brücke ist einer der wenigen Übergänge über die Schlucht im Durmitor-Nationalpark. (Bild: Averesch/dpa/tmn)

Von Kolasin aus ist der bereits 1952 gegründete Nationalpark Biogradska Gora, der zu 80 Prozent von Urwald bedeckt wird, in kurzer Zeit erreichbar. Ausladende Höhenwege mit weiten Ausblicken führen um die «grüne Hölle» herum, vorbei an Almen, Gipfeln jenseits der 2000 Meter, kleinen Bachläufen und schindelgedeckten Hütten.


Die gut markierten Wege beginnen am Bergsee Biogradsko, in das der gleichnamige Gebirgsfluss mündet. An ihm entlang führt ein Ökologiepfad. Auf knapp zehn Kilometern Länge folgt der Wanderer dem Flusslauf des Biogradska Rijeka. Wo entlang, bleibt ihm überlassen, weil es keinen Weg gibt. Ein Wanderstock hilft, sich eine Schneise durch Unterholz und Farne zu bahnen. Weil das empfehlenswerte Urwald-Abenteuer mehr Kraft und Zeit kostet als das Einschlagen eines gewöhnlichen Pfades, eignet sich die Route besser für den Abstieg.


Informationen: Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturbüro der Republik Montenegro, Wallstraße 23/24, 10179 Berlin; Telefon: 030/52 00 55 9


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