Reisebericht: 9d Brisbane (30.07.-02.08.2010) )

Nach dem Frühstück machte ich mich auf, um einen kleinen Tierpark zu besuchen von dem ich gelesen hatte, dass man dort Schildkröten sehen kann. Zwar wusste ich an welcher Straße ich in den Bus einsteigen muss, doch konnte ich einfach nicht die richtige Bushaltestelle finden. Ich war bereits drei Mal an den Bushaltestellen vorbeigelaufen, bis ich von einem Busfahrer erklärt bekam, dass der Bus unterirdisch abfährt und ich von daher in den Busbahnhof laufen müsste. Nun war es keine Schwierigkeit mehr, die Richtige Haltestelle zu finden. Beim Busfahrer kaufte ich ein Tagesticket und nach einer 25 minütigen Fahrt wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich nun aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen müsste, um zu dem Tierpark zu gelangen. Der Tierpark liegt etwas außerhalb der Innenstadt, weshalb mir dieser Ausflug auch die Möglichkeit bot, etwas mehr von Brisbane zu sehen, als nur das Stadtzentrum. Leider war der Tierpark nicht sehr sehenswert. Es gab gerade mal zwei Schildkröten zu sehen, zwei Schlangen, ein paar Fische  und einige Vögel. Aus diesem Grund nahm ich bereits eine Stunde später wieder den Bus zurück in die Stadt.

Dort lief ich noch ein bisschen am Fluss entlang, bis ich zum späten Nachmittag in die Bibliothek ging und mit meinem Bruder skypte. Als ich die Bibliothek wieder verließ, war es bereits dunkel und dazu ziemlich kalt geworden. Tagsüber ist es zwar Dank der Sonne momentan sehr schön warm in Brisbane, aber sobald es dunkel wird, merkt man schnell, dass es Winter ist. Da ich immer noch meinen Rock vom Tag trug, lief ich auf dem schnellsten Weg zurück zum Hostel. Im Laufe des Tages hatten zwei Holländer eingecheckt, die nun meine Zimmernachbarn waren. Ich unterhielt mich eine Weile mit ihnen, bis ich beschloss Jana anzurufen. Da es bekanntlich immer etwas länger dauert, wenn zwei Frauen telefonieren, war es schon relativ spät geworden, als wir unser Telefonat beendeten. Ich machte mich Bettfertig und legte mich dann schlafen. Und so endete ein irgendwie ganz normaler, aber dennoch schöner Tag in Australien.