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Reisebericht: 9a Airlie Beach - Whitsundays (22.07.-24.07.2010)

Träume werden wahr! (24.07.)

erstellt um 09:10 Uhr am 26.07.2010

Die Nacht in der Kajüte war schnell vorbei, was eigentlich etwas schade war, denn ich hatte hervorragend geschlafen. Als ich mein Bett verließ, stand das Frühstück schon bereit. Es gab Müsli, Cornflakes, Toastbrot und sogar Brot mit Rosinen. Kulinarisch begann dieser Tag also schon mal sehr gut. Nach dem Frühstück wurde der Motor des Schiffes wieder angeschmissen und so schipperten wir ganz gemächlich dem Hauptziel des heutigen Tages entgegen. Mit einem kleinen Motorboot wurden wir vom Segelschiff zum Whitsunday Islands National Park, der Hauptinsel der Whitsundays gebracht. Hier erwartete uns der weißeste Sandstrand, den ich je gesehen habe. Die Insel wurde vor vielen Jahren zu einem Nationalpark erklärt und ist daher unbewohnt. Dieses Paradies ist, wie uns erzählt wurde, vor drei Jahren zum schönsten Strand der Welt gekürt wurden. Von der Stelle, von der aus wir die Insel betreten hatten, mussten wir zunächst einen kurzen Wanderweg passieren, um auf die andere Seite der Insel zu kommen. Als sich die Bäume lichteten, stand ich mit meinen Füßen in weißem Pudersand, der direkt in ein Türkises Meer überging. Mein ganzes bisheriges Leben hatte ich davon geträumt, einmal an einem Strand wie diesem sein zu können und nun stand ich da und konnte mein Glück kaum glauben. Ich lief über den weichen Sand, direkt zum Wasser und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als ich sah, wie glasklar das Wasser ist. Meine Füße waren so deutlich zu erkennen, als würde ich zu Hause in einer gefüllten Badewanne stehen.
Insgesamt hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt auf der Insel, bis es wieder zurück auf das Schiff ging. Zum Lunch erwartete uns diesmal ein Nudelsalat, Brot und allem, was man benötigt, um ein Sandwich machen zu können. Nach dem Essen wurde das Segel wieder aufgezogen und bei schönstem Wetter segelten wir ca. drei Stunden zurück in den Hafen von Airlie Beach, wo wir gegen 16 Uhr ankamen.
Für mich begann nun der stressige Teil des Tages. Zunächst musste ich den Mann anrufen, der mir die Kamera geliehen hatte und mit ihm einen Treffpunkt ausmachen, an dem ich ihm die Kamera zurückgeben konnte. Die Übergabe verlief unproblematisch und schnell, weshalb ich keine halbe Stunde später beim Reisebüro war, wo sich mein Gepäck befand. Der normale Ablauf wäre an dieser Stelle gewesen, dass ich mein Gepäck nehme und wieder im Hostel einchecke. Dort hätte ich mich dann  duschen und in Ruhe sortieren können. Am nächsten Tag hätte es dann mit dem Bus in die nächste Stadt gehen können. Ich entschied mich jedoch für eine andere Variante, die zwar etwas stressig war, aber dennoch für mich lohnenswerter.
Ich hatte entschieden, bereits heute Abend mit dem Bus weiter nach Agnes Water zu fahren, was bedeutete, dass ich die Zeit bis zur Abfahrt des Busses um 23:55 Uhr irgendwie todschlagen musste. Da ich im Hostel ausgecheckt hatte, bevor ich das Schiff betrat, stand ich quasi mit meinem Gepäck auf der Straße. Nach zwei Tagen auf dem Schiff, wollte ich aber trotzdem duschen, weshalb ich die Frau aus dem Reisebüro fragte, ob ich mein Gepäck bis zum Ladenschluss dort lassen kann, was für sie kein Problem war. Ich erklärte ihr, dass ich jedoch noch etwas aus meinem großen Rucksack bräuchte, weshalb ich kurz in den Raum müsste, wo die Koffer stehen. Da auch das kein Problem war, packte ich meinen Tagesrucksack, den ich mit auf dem Schiff hatte so um, dass ich meine kompletten Sachen, die ich zum Duschen brauchte, nun in meinem kleinen Rucksack hatte. Als ich das Reisebüro wieder verließ war es halb sechs und somit hatte ich bis Ladenschluss noch genau eine Stunde Zeit, eine Dusche zu finden. Natürlich hatte ich schon einen Plan. Ich lief mit meinem Rucksack geradewegs in das Hostel, wo ich die Nacht vor dem Segeltörn verbracht hatte und suchte das Holzhaus auf, in dem ich wohnte. Da man sich auf manches eben verlassen kann, saßen auch heute wieder irgendwelche Partypeople bei geöffneter Tür auf der Veranda vor dem Holzhaus und begrüßten jeden freundlich, der das Achtbettzimmer betrat.
Da in diesem Hostel noch weniger als in jedem anderen Hostel irgendjemand den Überblick darüber hat, wer gerade wirklich ein zahlender Hostelgast ist und wer nicht, war es keine große Schwierigkeit, in das Hostel zu gelangen. Ich fragte, ob in der nächsten Zeit jemand die Toilette benutzen wolle, da ich nun duschen will und als das mit Nein beantwortet wurde, nahm ich das Badezimmer für mich in Beschlag. Ich duschte also, zog mir frische Klamotten hat, lud nebenbei mein Netbook auf und als ich fertig war, verließ ich das Zimmer wieder und verabschiedete mich mit den Worten: „See you!“. Bevor ich dann endgültig mein Gepäck vom Reisebüro abholte, kaufte ich mir noch etwas zum Abendbrot. Voll beladen mit all meinen Sachen suchte ich mir bei McDonalds eine Platz, wo ich die restlichen Abendstunden bis zu meiner Abfahrt um 23:55 Uhr damit verbrachte, zu skypen.
Eins habe ich jedoch noch vergessen zu erzählen. Da ich ja nun noch einmal in dem Zimmer war, wo ich meine Simkartenkollektion verloren hatte, bekam ich eine zweite Chance danach zu suchen. Das war jedoch gar nicht notwendig, da anscheinend bereits jemand meinen kleinen Stoffbeutel gefunden hatte und wie sich das gehört, auf das Regal neben dem Bett gelegt hatte. Man kann über die Zustände in den Hostels sagen was man will, wegkommen tut bei allem Chaos eigentlich nie etwas. Ich bin natürlich happy, dass ich meine Karten wieder habe. Es gab somit also auch gleich zwei gute Gründe, noch einmal in das Hostel zurückzugehen.

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Reisebericht:
9a Airlie Beach - Whitsundays (22.07.-24.07.2010)
 

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