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Reisebericht: 9a Airlie Beach - Whitsundays (22.07.-24.07.2010)

Segeln, Schnorcheln, Sonnen – Alles super! (23.07.)

erstellt um 09:08 Uhr am 26.07.2010

Um 6:30 Uhr fing ich an, meine restlichen Sachen zusammenzupacken. Da die Partypeople in der Nacht nur wenig Rücksicht auf meinen Schlaf genommen hatten, kümmerte es mich nicht weiter, dass ich nun auch etwas lauter war. Es schleicht sich halt auch einfach schlecht mit ca. 100kg Gepäck, verteilt auf drei Taschen und einen Schlafsack. Gerade mal 15 Stunden, nachdem ich eingecheckt hatte, checkte ich bereits wieder aus. Am Reisebüro, wo ich mein Gepäck für die kommenden zwei Tage unterstellte, fiel mir auf, dass meine Simkartenkollektion wohl noch auf der Matratze im Hostel liegen muss. Bevor es zum Schiff gehen konnte, musste ich also noch einmal zurück ins Hostel. Nun war es endgültig vorbei mit der Ruhe. Ich schaltete das Licht ein und suchte alles ab. Auf der Matratze lag nichts mehr und auch unter dem Bett konnte ich nichts finden. Theoretisch konnte der kleine Stoffbeutel mit meinen drei Simkarten überall in diesem Chaos aus Klamotten verschwunden sein. Da ich das Ablegen des Schiffes nicht verpassen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich ohne die Simkarten auf den Weg zum Hafen zu machen. Ziemlich ärgerlich das Ganze, aber irgendwie ja typisch! Wolfgangs Kommentar dazu: „Hing da ein Schlüssel dran?“ Leider muss ich zugeben, dass der Witz nicht schlecht ist!
Nun aber volle Konzentration für das, was mich die nächsten zwei Tage auf dem Schiff erwartete. Das Segelschiff mit dem Namen „Siska“ ist 23 Meter lang und hat Platz für 22 Gäste Plus der Crew, die aus drei Personen besteht. Der Skipper und seine beiden weiblichen Kolleginnen, haben uns um 8:00 Uhr an Bord begrüßt. Wie sich später herausstellte, eine sehr junge Crew, da alle drei jeweils jünger sind, als ich. Zur Begrüßung stand außerdem bereits ein Früchteteller mit Wassermelone, Orangen und Ananas bereit. Als nächstes bekamen wir unsere Schlafkajüte zu sehen, die zum Teil an bessere Schuhkartons erinnerten. Dafür, dass ich beim Betreten des Schiffes noch dachte, dass hier doch niemals so viele Leute zwei Tage lang leben können, war das, was ich unter Deck des Schiffes sah ziemlich beeindruckend. Eine kleine, aber komplett ausgestattete Küche, zwei Badezimmer, genügend Sitzmöglichkeiten und eben die Schlafkajüte. Nachdem geklärt war, wer wo schläft, wurde das Segel aufgezogen und los ging die große Fahrt.
Nachdem ich bei der letzten Bootsfahrt stark mit mir gekämpft hatte, mich nicht übergeben zu müssen, nahm ich diesmal gleich eine Tablette gegen Seekrankheit. Leider wohl etwas zu spät, weil die erste Zeit hatte ich auch diesmal gut damit zu tun, mein Frühstück, dass ich noch gar nicht gegessen hatte, bei mir zu behalten. Ich bekam von der Crew den Tipp, dass der beste Platz bei Übelkeit hinter dem Skipper sei. Der Nachteil an Deck war nur, dass man dort jederzeit von einer Welle überrascht werden konnte und schon war man zu allem Überfluss auch noch komplett nass. Da es ziemlich windig war, was zum Segeln zwar gut ist, sonst aber eher für Gänsehaut sorgt, war es äußerst unangenehm nass zu werden. Ich gebe zu, meine erste Zeit auf dem Schiff habe ich nicht wirklich genossen.
Als die Tablette dann aber endlich anfing zu wirken, ging es mir schlagartig besser. Kurz darauf wurden die Segel für heute aber auch schon wieder eingerollt und der Motor wurde angeschmissen. Bald danach hatten wir die Stelle erreicht, an der wir schnorcheln konnten. Da ich eigentlich gar nicht damit gerechnet hatte, noch einmal in meinem Leben im Great Barrier Reef schnorcheln zu können, war ich umso glücklicher über diese zweite Möglichkeit. Auch wen ich diesmal nicht mehr ganz so überrascht war, über das, was ich zu sehen bekam, war es trotzdem wieder unglaublich schön.
Nach dem Schnorcheln war die Zeit gekommen, wo wir uns an Deck des Schiffes in die Sonne legen konnten. Zuvor machten wir uns jedoch noch über das Lunchbuffet her, dass aus einem Kartoffelsalat, Brot und Omelette bestand. Direkt im Anschluss gab es noch Kaffee, Tee und Kekse. So ließ es sich wirklich aushalten. So schipperten wir eine ganze Weile entlang der vielen Inseln der Whitsundays und genossen das sonnige Wetter. Zum späten Nachmittag legten wir an einer Boje an, die von mehreren Inseln umgeben war. Dieser Platz war relativ windgeschützt und eignete sich daher bestens als Nachtquartier. Während wir von der Crew zwei riesige mit Käse überbackene Schalen mit Nachos serviert bekamen, die wir an Deck des Schiffes verspeisten, ging so langsam die Sonne unter und es wurde Nacht. Die Skyline der Inseln, der aufgehende Mond und das alles mitten auf dem Ozean, ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Trotz dieser wunderbaren Eindrücke, musste ich immer wieder an die Arbeit auf dem Zucchinifeld denken. Zwar bin ich mir sicher, dass das von Tag zu Tag nachlassen wird, aber noch haben mich die Zucchinis gedanklich nicht losgelassen.
Nach dem Abendbrot, zu dem es Spaghetti Bolognese und Salat gab, spielten einige unter Deck Karten, andere genossen den Sternenhimmel und wieder andere legten sich in ihr Bett um zu lesen oder Musik zu hören. Ich lud die Fotos vom Schnorcheln auf meinen Laptop und freute mich über die wirklich gut gewordenen Bilder. Dann folgte meine erste Nacht auf einem Segelschiff.

 

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