Zwar lassen sich die Sitze sehr weit nach hinten klappen, weshalb man fast eine Liegeposition einnehmen kann, doch wenn die Füße die ganze Zeit nach unten auf den Boden baumeln, ist das nicht gerade sehr gemütlich. Zum Glück habe ich meinen Coolbag und meinen Rucksack, die mir eine einigermaßen komfortable Liegeposition ermöglicht haben. Trotz alledem habe ich schon besser geschlafen, um ehrlich zu sein. Pünktlich um 6.45Uhr wir man durch die Lautsprecher vom Zugpersonal geweckt und daraufhin gewiesen, dass man nun zum Frühstück kommen könne, da alles vorbereitet sei. Interessiert mich natürlich brennend, wenn ich eh meine eigenen Sachen esse. Es gibt aber Leute, die dann sofort aufspringen und zum Speisewagen laufen, als ob sie später keine Zeit mehr dafür hätten. Keine Zeit zu haben ist bei einer 37 stündigen Zugfahrt natürlich auch sehr wahrscheinlich!
Während die anderen Fahrgäste sich heute voller Vorfreude die riesen Stadt Cook angeschaut haben, habe ich die Zeit genutzt, mein Netbook an die Steckdose zu stecken, damit ich noch genügend Power habe, meinen Bericht zu schreiben. Da die Cookbesichtigung ja immer nur eine halbe Stunde dauert, konnte ich leider nicht viel Strom bekommen, weshalb mein Bericht nur sehr kurz ist. Nein, das ist natürlich nicht der wahre Grund. Die Wahrheit ist, ich habe außer der Outbacklandschaft Australiens heute nichts weiter erlebt.