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Reisebericht: 2. Station Melbourne (14.04.-22.04.)

Oh, wie schoen ist Melbourne

erstellt um 13:58 Uhr am 16.04.2010

Mein dritter Tag in Melbourne: Ich habe mich gefangen. Heute war der wärmste Tag, seit meiner Ankunft in Australien. Mit Sonnenbrille, 7/8 Hose und T-Shirt verließ ich gegen 12Uhr das Hostel. Bei diesem schönen Wetter wollte ich unbedingt in den Botanischen Garten gehen und auf dem Weg dorthin beim Parlamentsgebäude vorbeischauen.

Da sich, wie ich jetzt schon mehrfach erzählt bekommen habe, Melbourne und Sydney nicht darüber einig werden konnten, welche von beiden Städten zur Hauptstadt Australiens erklärt werden soll, wurde letztlich Canberra ausgewählt. Als der strahlende Dritte sozusagen.

Anders als in Canberra kann ich hier beim Thema Fahrkarten nichts mit meinem internationalen Studentenausweis ausrichten. Zu allem Überfluss kosten die Karten hier natürlich auch gleich viel mehr. Zahlte ich in Canberra noch günstige 3,70$ für eine Tageskarte, musste ich hier gleich ganze 6,50$ hinblättern – und das nur für die Zone 1! Diese Tatsache führte dazu, dass ich selbst die längsten Strecken zu Fuß zurücklege. Mit Fotostopps und gemütlichem Parkbanksitzen, brauchte ich ganze zwei Stunden, bis ich am Botanischen Garten (Royal Botanic Garden)angekommen war. Ich hoffte wirklich, dass sich der Weg lohnt. In Canberra fand ich den Botanischen Garten ja eher nüchtern als spektakulär. Alles in allem verbrachte ich heute 1 ½ Stunden im Botanischen Garten, was wohl schon sich spricht. Am meisten hat mir der Tee-, Kalifornien- und Palmengarten gefallen. Das Bild mit den Kakteen, das ich übrigens nur wegen meines Opas gemacht habe, stammt z. B. aus dem Kaliforniengarten. Das Beste an dem Botanischen Garten und dem sich in unmittelbarer Nähe befindenden Fritzroy Garden war wohl aber, dass sie sich außerhalb der Innenstadt Melbournes befinden. Hier konnte ich den Wolkenkratzern und dem ewigen Autolärm für einige Stunden entkommen und Melbournes meiner Meinung nach schönste Seite kennenlernen. Aus einer gewissen Entfernung und in der Kulisse wunderschöner Natur, empfand ich die Skyline der Stadt, sogar als außergewöhnlich schön.

Schon fast am Ausgang angekommen, meine Kamera noch am Hals hängend, sprach mich ein etwas älterer Mann an. Er fragte mich, ob ich Tourist sei und woher er ich denn komme? Auf meine Antwort, aus Deutschland, reagierte er mit den Worten: „From the war“. Als ich daraufhin anfing meine Beine in einem schnelleren Takt zu bewegen, rief er mir noch „Franz Beckenbauer“ hinterher und lachte.

Da es bereits später Nachmittag war, machte ich mich, ebenfalls zu Fuß, wieder auf den Rückweg zum Hostel. Dort aß ich erst einmal, man kann es kaum glauben, Pumpernickel mit Käse. Am Abend werden im Hostel meistens Reisepläne ausgetauscht oder es wird davon berichtet, wo man schon überall gewesen war. Auf diese Weise erfährt man immer wieder interessante Dinge und kann sich Insider Tipps bei Leuten holen, die bereits dort waren, wo man selbst vielleicht noch hinfahren möchte. Auf diese Weise wurde mir mehrmals ans Herz gelegt, unbedingt die Great Ocean Road entlang zu fahren. Im Hostel liegen einige Werbehefte zu geführten Tagestouren aus, die jedoch alle um die 100$ kosten, was mir eindeutig zu viel war. Also informierte ich mich nach dem Abendessen am Bahnhof nach den Preisen für ein Zugticket. Ich hatte beschlossen, die Tour auf eigene Faust zu organisieren. Ein Schnäppchen ist es war noch immer nicht, aber schon wesentlich günstiger. Am Sonntag werde ich mich nun also für einen Tagesausflug zur Great Ocean Road begeben.

Noch kurz zur Überschrift: Melbourne ist wirklich gar nicht mal schlecht! Ich fühle mich inzwischen auch recht wohl. Es gibt viel zu sehen und zu erleben. Ich habe wohl einfach einen Moment gebraucht, um im richtigen Backpacker-Alltag anzukommen.

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