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Reisebericht: 1. Station Canberra (03.04.-13.04.)

Alles Liebe zum Geburtstag

erstellt um 06:09 Uhr am 07.04.2010

Da ich an  Wolfgangs Geburtstag nicht bei ihm sein kann, möchte ich ihm diesen Bericht widmen. Alles Liebe meinem Lieblingsfreund; meinem Lieblingspartner; dem liebsten Wolfgang.

Ich liebe dich! - Happy Birthday -  I miss you!

 

Mein 6. April:

Die Osterfeiertage waren vorbei und somit waren die ersten bereits außer Haus, um zu arbeiten oder die Schulbank zu drücken. Nur noch Monika und Brenton waren zu Hause. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhr ich wie am Vortag verabredet mit Brenton in die Stadt. Im Bus bezahlte ich Dank meines Interanationalen Studentenausweises, der sich schon jetzt auszahlte, gerade mal 3.70$ für eine Tageskarte.  Umgerechnet sind das ca. 2,50€. Also ein sehr humaner Preis. Ich musste mich erstmal an das australische Geld gewöhnen. In Deutschland ist es ja so, dass umso kleiner eine Münze ist, desto weniger Wert hat sie. Hier ist das genau anders herum. Die kleinsten Münzen haben den größten Wert. Wenigstens haben die kleinen Münzen die Farbe Gold. Das ist momentan meine Eselsbrücke. Gold ist wertvoller als Silber….

Bevor sich Brenton von mir verabschiedete, um sich auf den Weg zur Uni zu machen, zeigte er mir noch, wo sich die Touristeninformation befand, ich mein Busticket, mit dem ich in die nächste Stadt weiter fahren will, kaufen kann und wo ich eine Prepaid Sim-Karte herbekomme. Danach war ich alleine. Die City, in der sich die Geschäfte und Cafes befanden, erinnerte mich ein bisschen an das Stadtcentrum von Wolfsburg.  Sonst gab es jedoch eher wenig vergleichbares. Als erstes musste nun also eine australische Sim-Karte her. Aus Unterhaltungen mit Einheimischen hatte ich erfahren, dass Telstra die australische Telekom sei und daher das am besten ausgebauteste Telefonnetz habe. Gerade für Leute wie mich, die den kompletten Kontinent abklappern wollen, also genau das Richtige! Diese Entscheidung war also schon getroffen, bevor ich den Handyladen betrat. Wie auch in Deutschland erwartete mich dort bereits ein sehr junger, gut gekleideter Mann, von dem zu erwarten war, dass er mich so ziemlich alles aufschwatzen wollen würde, was sein Laden zu bieten hat. Nach einer halben Stunde verließ ich den Laden mit einer Sim-Karte von Telstra. 30$ Startguthaben mit einer Gültigkeit von sechs Monaten. Versand von Textnachrichten innerhalb Australiens sehr günstig, Telefonate hingegen weniger, aber für meine Zwecke wird es wohl ausreichen. Stolz wie Bolle verließ ich den Laden.

Im Anschluss entfernte ich mich sehr schnell von den Geschäften. Da ich eh nichts shoppen konnte, weil mein Koffer ja bereits voll ist, fiel mir das nicht sehr schwer. Nun stand Kultur auf dem Programm. Zu Fuß machte ich mich auf zum alten Parlamentsgebäude von Australien. Bisher hatte ich ja nur das neue Parlamentsgebäude gesehen. Der Weg dorthin war etwas beschwerlich, weil die Städteplaner anscheinend nicht daran gedacht hatten, dass es auch Menschen gibt, die eine Stadt zu Fuß besichtigen wollen.  Schnell war ich mir sicher, dass ich auf dem Rückweg mit dem Bus fahren würde. Doch zuvor kam ich an der Nationalbibliothek vorbei, spazierte ein wenig am See, der quer durch die Stadt verläuft, entlang und entdeckte auch heute wieder Vögel, die ich bisher allerhöchstens im Zoo gesehen hatte. Hier saßen sie einfach mal so auf den Bäumen herum oder chillten auf der Wiese. Eigentlich nur für Wolfgang rannte ich zwei Vöglen sogar mehrere Meter hinterher, um ein perfektes und gestochen scharfes Foto von ihnen machen zu können. Aus irgendeinem Grund hatte ich ihm versprochen, alle Vögel und sonstige Lebewesen, die mir aus meiner Sicht fremdartig erscheinen, zu fotografieren. Da ich ja von Natur aus der absolute Tierfreund bin, wie ihr wisst, kann ich mir mein Verhalten nur mit: „Liebe ist….“ erklären.

Als ich am alten Parlamentsgebäude ankam, war ich dann schon so fertig, dass ich erstmal nur noch sitzen wollte. Das lag jedoch weniger an meinen Vogelverfolgungsaktionen, als vielmehr daran, dass ich die Entfernung dorthin unterschätzt hatte. Zum Glück gab es im Parlament einen Wasserspender. Mit meinem Becher Wasser setzte ich mich dann in den Parlamentsgarten und genoss die Sonne, die schöne Luft und mein Leben. Wären mir in diesem Moment nicht die wunderschönen Rosensträucher aufgefallen, die dort überall angepflanzt wurfen, hätte das mit dem still sitzen bleiben auch wirklich klappen können. Diesmal war es die Stimme meiner Mutter,  die ich innerlich hörte und mich dazu bewegte, die Rosen zu fotografieren. Wie ihr sehen könnt, bin ich immer in Aktion und stets darum bemüht für jeden Geschmack etwas mit meiner Kamera abzulichten. Zu diesem Thema passt auch das Foto zu diesem Bericht. Hey, wer kennt nicht DickSmith?!? Für alle, die sich fragen, was jetzt mit mir kaputt ist: Dickmann und Schmidt!  Alles klar?

Okey, für heute noch eine letzte Sache, die mir aufgefallen ist, als ich mit dem Bus fuhr. In Deutschland darf man doch die Fahrräder in den meisten Städten gar nicht mit in den Bus nehmen oder wie z.B. in Magdeburg nur zu bestimmten Zeiten. Das Problem wurde hier clever gelöst. An jedem Bus ist vorne ein gelbes Metallgestell befestigt, dass man ggf. herunterklappen kann, um dort sein Fahrrad daraufzustellen. Möchte man aussteigen und natürlich auch sein Fahrrad wiederhaben, sagt man dem Busfahrer kurz Bescheid und schon wartet dieser so lange, bis man sein Fahrrad heruntergenommen hat. Warum nicht auch in Berlin so???

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