Monaco: Sehenswürdigkeiten von Monaco Stadt

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Monaco ist ein Stadtstaat und zugleich das Fürstentum der Grimaldi-Dynastie. Monaco liegt an der Mittelmeerküste und wird komplett von Frankreich umschlossen. Nach dem Vatikanstaat ist Monaco der zweitkleinste, aber dichtbesiedelste Staat der Welt. Der Umstand, dass Monaco weder Einkommens- noch Erbschaftssteuern erhebt, macht den Staat vor allem beim wohlhabenden Teil der Weltbevölkerung sehr beliebt. Auch Finanzvergehen, die im Ausland begangen wurden, werden in Monaco nicht verfolgt. Gemäß der Verfassung von 1911 war Monaco in drei Gemeinden gegliedert: Monaco, das die Altstadt und den Fürstenpalast umfasst, das im Nordosten gelegene Monte Carlo sowie La Condamine im Westen und Nordwesten, wo sich auch der Hafen befindet. Mittlerweile besteht Monaco aus zehn Gebieten, die größtenteils durch die Aufschüttung des Meeres gewonnen wurden. Seit seiner Unabhängigkeit Ende des 15. Jahrhunderts ist Monaco an die Grimaldi-Dynastie gebunden. Sollte diese einmal aussterben, fällt Monaco an Frankreich. Der touristische Anziehungspunkt der Stadt ist zweifelsohne der Place du Casino. Dort befinden sich das bekannte Hotel de Paris sowie die berühmte Spielbank von Monte Carlo, die dem Platz auch seinen Namen gab. Direkt daneben befinden sich das Opernhaus und der Hafen, an dem die Kreuzfahrtschiffe ankern. Der Fürstenpalast, bis heute die politische Residenz und Wohnsitz der Fürstenfamilie, ist auf dem Fürstenfelsen gelegen und überragt die mit Gassen verwinkelte Altstadt. Die dort befindlichen Lokale und kleinen Geschäfte sind gerade in der Hochsaison von Touristen geradezu überlaufen. Unweit des Palastes findet sich die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée, die auf den Grundfesten der Saint-Nicholas-Kirche erbaut wurde. Unter dem Chor der im neoromanischen Stil errichteten Kathedrale sind die Mitglieder der monegassischen Fürstenfamilie beigesetzt. Dort befindet sich auch die Grabstätte von Gracia Patricia, geborene Grace Patricia Kelly, jene amerikanische Schauspielerin, die 1956 Fürst Rainer III. ehelichte und 1982 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. Über das Unglück und ihren Tod werden heute noch viele Spekulationen angestellt. In der Gruft hingegen finden die Bischöfe ihre letzte Ruhe. Der Yachthafen ist eine weitere Attraktion der Stadt: Das ganze Jahr über liegen hier Yachten, deren Kostenintensität und Ausstattung das normale Vorstellungsvermögen um Längen übersteigen. Er erstreckt sich über die Küste Monte Carlos und führt entlang der öffentlichen Straßen, die seit 1955 alljährlich für die Rennen der Formel 1 sowie für die bekannte Rallye Monte Carlo genutzt werden. Der Jardin Exotique, der Botanische Garten, besticht neben den vielen Raritäten der Pflanzenwelt vor allem durch seine traumhafte Lage. An der französischen Staatsgrenze gelegen, bietet er einen unvergleichlichen Panoramablick über ganz Monaco. Für die Natur- und Wanderfreunde ist Monaco ein hervorragender Ausgangspunkt: Der rote Weg der Via Alpina beginnt bzw. endet in Monaco. Er führt den begeisterten Wanderer in 161 Etappen durch acht Länder: Monaco, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien, wobei er 44-mal die nationalen Grenzen und mehrfach den Alpenhauptkamm überquert. Die Alpen, der größte europäische Naturraum, bieten unvergessliche Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt und offenbaren diese dem Wanderer in zahlreichen Natur- und Nationalparks.

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