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Monaco: Geschichte

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Monaco Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der im äußersten Südosten Frankreichs gelegene Staat Monaco erfuhr seine erste Besiedlung vermutlich durch italienische Völker, die innerhalb der Region seit etwa 2000 v.Chr. siedelten. Neben später eingewanderten Phönikern zählten bald auch Griechen zu den Bewohnern, hatten diese doch im Verlaufe des 5. Jahrhunderts v.Chr. und im Zuge der Kolonisation im gesamten Mittelmeerraum auch Monaco gegründet, eine Tochterstadt von Massalia (dem heutigen Marseille). Ab dem 1. Jahrhundert v.Chr. bemächtigten sich schließlich die Römer der Stadt, die ihnen unter dem Namen Monoeca Herculis portus bekannt war. Nach dem Zerfall Roms dem Einfall unterschiedlichster Volksgruppen ausgesetzt, gestattete im 12. Jahrhundert zunächst Kaiser Barbarossa genuesischen Kaufleuten die Ansiedlung innerhalb Monacos, später stellte Heinrich IV. die Stadt vollständig unter den Schutz Genuas. Der Errichtung einer Festungsanlage im 13. Jahrhundert folgte schließlich der Aufstieg der Grimaldi, einer welfisch-genuesischen Adelsfamilie, die fortan die Geschicke der Stadt lenkten, wenngleich sie diesen Machtanspruch anfangs nicht permanent durchsetzen konnten. Nach Gebietserweiterungen im 14. Jahrhundert etablierte sich erst weitere hundert Jahre später eine dauerhafte Herrschaft der Grimaldi, die zudem auch die Anerkennung durch den französischen König Karl VIII. und den Herzog von Savoyen im Jahre 1489 erfuhr. Formal seither unabhängig, nahm 1614 mit Honoré II. erstmals ein monegassischer Herrscher den Fürstentitel an. Um eine Annäherung an Frankreich zu gewährleisten, handelte dieser zudem im sogenannten Vertrag von Péronne einen Protektoratsstatus Monacos aus. Im Zuge der Französischen Revolution und der Herrschaft Napoleons von französischen Truppen besetzt, erhielten die Grimaldis mit dem Wiener Kongress von 1814 ihren vorherigen Status als Fürsten über das unabhängige Monaco zwar zurück. Doch trat seither auch das Königtum Sardinien mit einer Schutzherrschaft über das Fürstentum auf. Nach dem Verlust der naheliegenden Städte Menton und Roquebrune zum Mitte des 19. Jahrhunderts geriet Monaco 1861 erneut unter französischen Einfluss, außerdem verbanden sich die souveränen Staaten wenige Jahre später auch durch eine Zollunion. Nach Etablierung einer Verfassung unter Fürst Albert I. zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sowie einer erneuten Garantie der Souveränität des Landes durch Frankreich, übernahm 1949 Fürst Rainier III. die Regentschaft. Innerhalb seiner Amtszeit konnte einerseits eine Verfassungsänderung erfolgen, andererseits auch der Beitritt in die Vereinten Nationen realisiert werden, zudem auch die Aufnahme in den Europarat. Nach seinem Tode im Jahre 2005 übernahm gemäß der Thronfolgeregelung Albert II. die Regentschaft über das Fürstentum.

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