Moldawien: Politik und Wirtschaft
Moldawien Politik und Wirtschaft
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Die Republik Moldau wird auf Basis der Verfassung von 1994 als parlamentarische Demokratie geführt. Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist seit dem 7.04.2005 Präsident Vladimir Voronin, dessen Amtsperiode regulär im Jahre 2009 enden wird, wobei eine einmalige Verlängerung der Regierungszeit im Rahmen der Wiederwahl möglich ist. Ferner existiert ein Einkammerparlament mit 101 Sitzen, dessen Zusammensetzung zuletzt im Jahre 2005 für vier Jahre neu bestimmt wurde. Neben der Regierungspartei KPM (Kommunistische Partei der Republik Moldau) besteht mit der Allianz „Unser Moldau“, der Christlich-Demokratischen Volkspartei, der Demokratischen Partei und der Sozialliberalen Partei eine Opposition innerhalb der politischen Landschaft der Republik. Moldawien ist Mitglied im Europarat, IWF, Weltbank, OSZE, WHO, WTO und in den Vereinten Nationen, sowie etlichen regionalen Bündnissen. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in fünf Regionen mit insgesamt 32 Kreisen, die im Übrigen auch die autonomen oder teil-autonomen Gebiete Gaugasien und Transnistrien umfassen. Die Bevölkerung des Landes ist als überaus heterogen zu bezeichnen, da neben über zwei Dritteln Moldawiern auch Ukrainer, Russen, Bulgaren, Rumänen und andere Ethnien hier leben. Das Bevölkerungswachstum liegt derzeit bei etwa 0,5 %.
Das Bruttoinlandsprodukt umfasste im Jahre 2005 rund 2,9 Mrd. USD. Moldawien unterlag nach der Erklärung der Unabhängigkeit einer steten Öffnung hin zur freien Marktwirtschaft, sodass insbesondere mit internationalen Finanzhilfen eine weitestgehend stabile Lage hergestellt werden konnte. Allerdings ist die hohe Abhängigkeit vom russischen Markt (insbesondere auf dem Gebiet der Energieträger) ebenso kennzeichnend wie eine hohe Inflationsrate und enorme Außenverschuldung, weshalb Moldawien zu den ärmsten Ländern Europas gezählt werden muss. Außer der Schwerindustrie Transnistriens verfügt das Land zum einen über einen bedeutenden Dienstleistungs- und IT-Sektor, zum anderen über Ressourcen innerhalb der Landwirtschaft und der Leichtindustrie (hier ist besonders die Textilbranche hervorzuheben). Durch fruchtbare Böden und gute klimatische Bedingungen können vor allem Wein, Obst, Gemüse, Getreide, Tabak und Zuckerrüben kultiviert werden. Auch spielt die Viehhaltung, besonders von Schweinen, Rindern, Pferden und Schafen, eine besondere Rolle. Relevante Bodenschätze hingegen sind nicht zu verzeichnen. Moldawien importiert Energieträger und Rohstoffe, Chemikalien und Maschinen. Exportiert werden hingegen Agrarprodukte, sonstige Lebensmittel und Textilien. Besonders die EU-Staaten, darunter Deutschland, Italien und Rumänien, gelten neben Russland als wichtigste Handelspartner.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Kischinau (Chiºinãu) |
Einwohner: |
4.455.000 |
Fläche: |
33.843 km² |
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