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Moldawien: Geschichte

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Moldawien Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die Besiedlung des südosteuropäischen Binnenstaates Moldawien, auch Republik Moldau genannt, erfolgte vermutlich um 2000 v.Chr. durch indoeuropäische Stämme, darunter die Geten und Daker, die auf Grundlage der Bodenschätze vielfachen Handel mit den Nachbarvölkern betrieben. Zunächst unter den Einfluss des Römischen Reiches geraten, durchlebte die Region während der Völkerwanderungszeit und im frühen Mittelalter eine wechselhafte Besiedlung durch Goten, Slawen und Bulgaren, aber auch Hunnen und Mongolen. Nachdem zeitweilig ungarische Herrscher die Oberhoheit über die Region zwischen den beiden Flüssen Pruth und Dnjestr sowie dem Schwarzen Meer gewinnen konnten, bildete sich unter Bogdan I. in der Mitte des 14. Jahrhunderts schließlich das Fürstentum Moldau heraus. Dieses geriet in der Folgezeit, trotz vielfacher Befreiungsversuche der einheimischen Fürsten, unter den Einfluss des Osmanischen Reiches. Nach dem russisch-türkischen Krieg und dem Frieden von Bukarest im Jahre 1812 fiel das südosteuropäische Gebiet unter der Bezeichnung „Bessarabien“ schließlich an Russland. Nach Jahren verstärkter Russifizierungspolitik und Ansiedlung unterschiedlichster Nationalitäten etablierten sich Ende des 19. Jahrhunderts Unabhängigkeitsbestrebungen, die 1917 in der Proklamierung einer eigenständigen Moldauischen Demokratischen Republik mündeten. Ferner wurde ein Jahr später auf Abstimmungsbasis der Zusammenschluss mit Rumänien realisiert, ein Prozess, der von Seiten der Sowjetunion auf keinerlei Anerkennung stieß. Stattdessen fand auf Betreiben Stalins die Begründung der ASSR (Autonome Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik) östlich des Dnjestr im heutigen Staatsgebiet der Ukraine statt, um die sowjetischen Ansprüche auf Bessarabien zu manifestieren. Während des 2. Weltkrieges erfolgte nach massivem politischen Druck Stalins zunächst die Eingliederung Bessarabiens in die neu gebildete Moldauische SSR. Im Zuge des Krieges gelang den mit Deutschland verbündeten rumänischen Verbänden zwischen 1941 und 1944 eine teilweise Rückeroberung, die mit Massakern an der jüdischen Bevölkerung, Deportationen, Umsiedlungen und anderen Gewaltakten einherging. Nachdem die Rote Armee schließlich die Herrschaft über Bessarabien zurückerlangt hatte, wurde die vormals bestehende Moldauische SSR als staatliches Gebilde erneut ins Leben gerufen, was zudem eine Bestätigung seitens Rumäniens erfuhr. In den folgenden Jahren als wichtiger Nahrungsmittellieferant für die Sowjetunion dienend, etablierte sich erst im Zuge von Perestroika und Glasnost Ende der 1980er Jahre eine Autonomiebewegung. So erklärte sich die Republik Moldawien am 27.08.1991 für unabhängig. Allerdings führten in der Folgezeit ethnische Konflikte, ausgelöst durch die starke Bindung großer Bevölkerungsteile an Rumänien, zu starken Unabhängigkeitsbestrebungen einzelner Landesteile, unter anderem Transnistrien und Gagausien. Letzteres erhielt schließlich den Autonomiestatus, über die Situation des östlich des Dnjestr gelegenen Transnistrien wird auch heute noch verhandelt, wobei Russland und andere Staaten als Vermittler auftreten. Auf Grundlage eine Freundschafts- und Kooperationsvertrages sind zudem fast alle vormals stationierten russischen Truppen abgezogen worden.

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Reiseführer Moldawien

  Kontinent: Europa  
Hauptstadt: Kischinau (Chiºinãu)
Einwohner: 4.455.000
Fläche: 33.843 km²

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