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Tschechien: Geschichte

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Tschechien Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Im ersten Jahrhundert v. Chr. wurden Teile des Gebiets des heutigen Tschechiens vom keltischen Stamm der Bojer besiedelt. Dessen lateinischer Name war die Namensgebung für Böhmen. Im ersten Jahrhundert nach Christus wurden die Kelten von den Markomannen verdrängt.
Im 6. Jhr. kamen die Slawen in Böhmen an. Sie errichten 623 das Samos-Reich. Dieses Reich existierte nur 35 Jahre.
In den Jahren 768 bis 814 war Böhmen wahrscheinlich unter fränkischer Herrschaft unter Karl dem Großen.
In den Jahren 890-895 war Böhmen Teil des Großmährischen Reiches.
Im Jahr 1031 wurde Mähren (der Rest des Großmährischen Reiches) an Böhmen angeschlossen. 54 Jahre später wurde der Premyslide Vratislav II. zum ersten böhmischen König gekrönt und begründete die gleichnamige Dynastie. Nach dem Mord an dem böhmischen König Wenzel III. im Jahr 1306 endete die Dynastie der Premysliden.
Durch Heirat und Erbfolge war Böhmen in den Jahren 1310 bis 1419 Teil des hl. römischen Reiches.
Die Verbrennung von Jan Hus im Jahr 1415 war der Beginn der Hussiten-Bewegung. Die Unruhen dauerten bis zum Jahr 1434. Die Hussiten-Bewegung hatte keinen Erfolg und im Jahr 1458 wurde Jiri z Podebrad zum böhmischen König gewählt. Zwischen 1471 und 1526 fiel die böhmische Krone an eine polnische Dynastie. Vom 1526 bis 1918 war das heutige Tschechien habsburgerisches Gebiet, nachdem die Böhmer Ferdinand I. zu ihrem König gewählt haben.
Im Jahr 1618 drangen Gesandte der Böhmer in kaiserliche Vertretung in Prag ein und warfen zwei Stadthalter aus dem Fenster. Dieser sog. „Prager Fenstersturz“ leitete den Dreißigjährigen Krieg ein. Ein Jahr später wurde der deutsche Friedrich von der Pfalz König von Böhmen. Nach dessen Herrschaft, die nur einen Winter dauerte, wurde Ferdinand II. Kaiser und führte eine Unterdrückungspolitik gegen Nicht-Katholiken. Die Protestanten und ein großer Teil des böhmischen Adels flohen oder wurden hingerichtet. Deutsch wurde in Böhmen zweite Amtssprache.
Ab dem Ende des 18. Jhr. bis zum Jahr 1885 kam es zur nationalen Wiedergeburt der Tschechen. Intellektuelle formierten sich in der tschechischen Nationalbewegung und forderten später politische Autonomie.


Nach dem ersten Weltkrieg zerfiel Österreich-Ungarn und am 28.Okt. 1918 kam es zur Gründung der Tschechoslowakischen Republik. Die erste Tschechoslowakische Republik gab es bis zum Jahr 1938.
Nach dem Münchner Abkommen 1938 besetzte Deutschland die tschechischen Grenzgebiete ( Sudetenland).
Am 15. März 1939 marschierte die deutsche Wehrmacht in Tschechien ein, und die Slowakei wurde bis 1945 unter deutschem Schutz eigenständig.
Zum Ende des zweiten Weltkrieges übernahmen die Tschechen wieder die Macht im Land. Mit den sogenannten Benes-Dekreten wurden u.a. die Sudetendeutschen aus dem Land vertrieben. Ein Jahr später 1946 gewann die kommunistische Partei die Wahlen und war an der Regierung beteiligt. Mit Klement Gottwald stellte sie den Ministerpräsidenten.
Am 25. Februar 1948 übernahmen die Kommunisten in der CSSR die Macht. Das Land wurde nach sowjetischem Muster umgestaltet.
Liberale Tendenzen im Land fanden in der Berufung von Alexander Dubcek Anfang 1968 zum Vorsitzenden der kommunistischen Partei ihren Höhepunkt. Dubcek´s „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ führte am 21. August 1968 zum Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes. Die besetzte CSSR wurde wieder auf kommunistischen Kurs gebracht. Nach dieser Episode, die als „Prager Frühling“ wurde die CSSR zu einem der konservativsten Mitgliedsstaaten des Ostblocks.
Im Rahmen der „samtenen Revolution“ verschwand der Kommunismus aus der Tschechoslowakei (CSSR). .Am 23.April 1990 erfolgte die Umbenennung der CSSR in Tschechische und Slowakische Förderative Republik (CSFR). Am 25. November 1992 wurde das Gesetz zur Auflösung der CSFR beschlossen. Nach Verabschiedung der Verfassung war die Tschechei zum 1.Januar 1993 ein eigenständiger Staat.
Am 21. Januar 1997 wurde die Deutsch-tschechische Erklärung unterzeichnet, die einen Schlussstrich unter das Vertriebenenproblem der Sudetendeutschen setzte. Knapp über zwei Jahre später wurde die Tschechei Mitglied der Nato und am 1.Mai 2004 wurde die tschechische Republik in die Europäische Union aufgenommen.

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