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Mauritius: Sehenswürdigkeiten Rodrigues

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Mauritius Sehenswürdigkeiten Rodrigues TravelingWorld.de 5 5

Wessen Erkundungsdrang immer noch nicht gestillt ist, sollte einen Ausflug nach Rodrigues unternehmen. Ausflug ist hier wörtlich zu nehmen: Täglich fliegen kleine Propellermaschinen den neuen Flughafen des knapp 600 km östlich der Hauptinsel liegenden Eilands an. Wer eine Abneigung gegen Propellermaschinen hat, sollte entweder sehr viel Zeit haben oder aber von einem Besuch auf Rodrigues absehen: Die Fähre verkehrt nur dreimal im Monat zwischen Port Mathurin, dem Hauptort im Norden von Rodrigues, und der Hauptinsel Mauritius. Der Flug mit den kleinen Maschinen der Air Mauritius dauert etwa 90 min. Rund 40.000 Menschen bevölkern das 109 qkm große und bislang touristisch wenig erschlossene Rodrigues. Vor allem der so erhaltene ländliche und ursprüngliche Charme der Insel wie ihrer Bewohner dürfte ausschlaggebend für die beigeisterten Besucher sein, die bisher nur vereinzelt hier landen und in einem der wenigen Hotels nächtigen. So gibt es auch nur eine Handvoll Taxis – bislang eine völlig ausreichende Anzahl, um die hier ankommenden Reisenden auf dem Landweg zu befördern. Beliebter als die Hotels sind hier die Bungalows und kleinen Appartements, die in großzügigen Abständen die Küste säumen, passen sie doch viel eher zu dem Charakter der verträumt wirkenden Insel. Rodrigues ist wie die Hauptinsel Mauritius vulkanischen Ursprungs und von einer Lagune, die doppelt so groß ist wie die Insel selbst, umgeben. Mitten im Landesinneren streckt sich der mit 398 m höchste Berg, der Mont Limon, in den Himmel. Hier ist die Vegetation deutlich saftiger und grüner als in der Küstenregion und lädt zu Wanderungen ein. Der Süden ist fest in der Hand der Fischer und Angler. Kleine romantische Fischerdörfer reihen sich aneinander, die auch mit fangfrischen kulinarischen Eindrücken aufwarten. Die Straße vom Hauptort Port Mathurin in den Süden nach Port Sud-Est ist an sich schon ein Erlebnis: sie schlängelt sich geradezu an den Berghängen entlang und bietet praktisch jederzeit einen überwältigenden Ausblick auf den Indischen Ozean. Empfehlenswert ist ein Besuch von The Francois Leguat Giant Tortoise and Cave Reserve. Im Jahre 1691 wurden tausende Riesenschildkröten getötet und ihr Lebensraum zerstört, so dass der Schildkrötenbestand rapide zurückging. Zur Erinnerung an diese Zeit wurden u.a. von den Seychellen Schildkröten eingeführt, die nun hier im Schutzgebiet leben. Auch ist es möglich, die Patenschaft für eine Schildkröte zu übernehmen, um so den Park zu unterstützen. Neben den Schildkröten hat hier auch der Rodrigues Flughund ein sicheres Zuhause gefunden. Das kleine, einzige endemische Säugetier der Insel war in der Vergangenheit schon mehrfach vom Aussterben bedroht, in den 1970er Jahre ging sein Bestand auf 70 zurück. Inzwischen leben im Schutzgebiet mehrere tausend Exemplare der Fledermaus, die inzwischen zu den weltweit seltensten Fledermausarten zählt. Der Park selbst besticht durch seine zahlreiche endemische Pflanzenvielfalt. Im 17. Jahrhundert kam es zu einer nahezu vollständigen Entwaldung von Rodrigues, so dass 96.000 Bäume und Sträucher neu gepflanzt werden mussten, damit man sich dem ursprünglichen Zustand wieder langsam annähern konnte. Zum Areal gehören außerdem elf Tropfsteinhöhlen. Die größte von ihnen ist die 500 m lange Grande Caverne, deren eindrucksvolle Stalaktiten und Stalagmiten beleuchtet werden. Ein Führer informiert über die Höhle und sorgt für die Sicherheit. Das Alfred North-Coombes Centre steht Wissenschaftlern und Biologen zur Verfügung: Hier können historische Bücher und Dokumente mauritianischer Historiker und Autoren eingesehen werden, die die Geschichte von Rodrigues thematisieren. Zusätzlich gibt es ein Labor, das zusammen mit dem Dokumentationszentrum die biologische Artenvielfalt auf Rodrigues fördern soll. Eine weitere Tropfsteinhöhle, die Caverne Patate, liegt im Südwesten der Insel. Sie besticht durch die vielen verschiedenen Formen der Stalagmiten und Stalaktiten, die teilweise an Tiere, die heilige Jungfrau Maria oder eine Karte von Rodrigues erinnern. Wenn Sonnenlicht in die Höhle fällt, breitet sich hier ein zauberhafter Glanz aus. Für die Besichtigung der Höhle braucht man eine Genehmigung, die jedoch leicht von der Rodrigues-Assembly zu bekommen ist. Im Westen von Rodrigues liegt knappe 5 km entfernt die kleine Insel Ile aux Cocos. Die gerade mal 20 ha große Insel ist ein Naturreservat und bietet einheimischen Seevögeln, darunter zwei Seeschwalbenarten und zwei Arten der Schlankschnabelnoddies, ungestörten Lebensraum und Nistplätze. Tagesausfüge zur Ile aux Cocos werden angeboten. Da die Insel aber von einer Lagune umgeben ist, muss man unter Umständen den letzten km zu Fuß durchs seichte Wasser zurücklegen. Gerade die Sommermonate sind hierfür sehr zu empfehlen, zu dieser Zeit befinden sich hier über 4000 Vögel, so dass es nahezu unmöglich ist, keinen gefiederten Zeitgenossen zu erspähen.

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