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Komoren: Politik und Wirtschaft

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Komoren Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Die Komoren werden auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 2001 als föderale islamische Republik mit Präsidialregime geführt, wobei die drei Hauptinseln Grande Comore, Anjouan und Mohéli über eine innere Autonomie verfügen (Regierungs- und Verwaltungsorgane), die Insel Mayotte hingegen der französischen Verwaltung unterliegt. Das Staatsoberhaupt, seit Mai 2006 Ahmed Abdallah Mohamed Sambi, wird auf vier Jahre direkt gewählt, wobei die Präsidentschaft nach dem Rotationsprinzip zwischen den drei Hauptinseln wechselt. Neben Kompetenzen hinsichtlich der Ministerernennung übt das Staatsoberhaupt Aufgaben in der Außen-, Verteidigungs- und Währungspolitik aus. Mit einem Unionsparlament existiert seit 2004 ein übergeordnetes Legislativorgan mit 33 auf fünf Jahre ins Amt bestimmte Abgeordnete, daneben verfügt jede Hauptinsel über ein regionales Parlament. Innerhalb der Parteienlandschaft sind die CRC (Convention pour le Renouveau des Comores), die FNJ (Front National pour la Justice), die MDP (Mouvement pour la Démocratie et le Progrès) und etliche andere von Bedeutung. Das Land ist ferner Mitglied in den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union, sowie einigen weiteren internationalen Verbänden. Verwaltet werden die Komoren über die Einteilung in die drei Hauptinseln Grande Comore, Anjouan und Mohéli. Die Bevölkerung setzt sich aus afrikanischen, asiatischen und arabischen Anteilen zusammen. Das derzeitige Bevölkerungswachstum liegt jährlich bei rund 2,7 %.

Bei den Komoren handelt es sich um einen überaus wirtschaftsschwachen Staat, der im Jahre 2006 ein Bruttoinlandsprodukt von nur 371 Mio. USD aufwies. Zu den entwicklungshemmenden Faktoren zählen die hohe Arbeitslosigkeit, das schwache Investitions- und Bildungsniveau, sowie die Rohstoffarmut und die große Abhängigkeit von Weltmarktpreisen, insbesondere für die Exportgüter Vanille und Ylang Ylang. Industrie und Tourismus spielen kaum eine Rolle, wirtschaftlich bedeutend sind hingegen der Landwirtschafts- und der Dienstleistungssektor. Überwiegend für den Eigenbedarf werden Maniok, Kartoffeln, Mais und Bananen angebaut. Wichtige Exportgüter sind Vanille und Ylang Ylang (Grundstoff zur Parfümherstellung), Pfeffer, Kakao und Kopra. Das Land ist im Gegenzug auf umfangreiche Einfuhren von Maschinen, Erdöl und Nahrungsmitteln, vor allem Reis, angewiesen. Haupthandelspartner der Komoren sind die USA, Südafrika, Kenia und die Vereinigten Arabischen Emirate, daneben auch einige europäische Staaten (darunter die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und Deutschland). Seit den 1990er Jahren werden im Rahmen eines Anpassungsprogramms, das vom Internationalen Währungsfond und der Weltbank Unterstützung findet, Maßnahmen zur sozialen, wirtschaftlichen und politischen Stärkung erarbeitet, die bisher allerdings keine nennenswerten Erfolge gebracht haben. Insbesondere das umweltpolitische Engagement hat keinerlei Relevanz.

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Reiseführer Komoren

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Moroni
Einwohner: 588.000
Fläche: 1.862 km²

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