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Vietnam: Geschichte

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Vietnam Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der Staat Vietnam befindet sich im Südosten des asiatischen Kontinents, direkt am Südchinesischen Meer. Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung der Region weit in vorchristlicher Zeit schließen, gesichert seit etwa 50.000 v. Chr. Bevor etwa im 4. Jahrhundert v. Chr.

Việt -Völker aus dem chinesischen Raum einwanderten, hatten sich auf dem Staatsgebiet des heutigen Vietnam bereits unterschiedliche Kulturen (u.a. Bacson, Dong Son oder Sa Huynh) entwickelt. Nachdem die Việt bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. ein erstes Königreich begründet hatten, fiel selbiges wenige Jahrzehnte später unter chinesische Herrschaft. Das sogenannte Königreich Nam Việt konnte seine Unabhängigkeit zwar kurzzeitig wiedererlangen, ab 111 v. Chr. aber geriet es endgültig in die Fremdherrschaft, was insbesondere zur schnellen Ausbreitung des Buddhismus und der chinesischen Kultur führte. Daneben erlangte auch der Hinduismus durch die hochentwickelten Reiche Champa und Funan an Bedeutung, die trotz ihrer Lage auf vietnamesischem Boden eine starke Bindung an Indien aufwiesen. Das asiatische Land, seit dem 7. Jahrhundert als Provinz „Annam“ geführt, erlangte seine Unabhängigkeit von China erst rund 300 Jahre später: Nach dem Zusammenbruch der Tang-Dynastie errichtete General Ngô Quyền ein unabhängiges Vietnam, welches in den folgenden Jahrhunderten von unterschiedlichen und häufig wechselnden Dynastien beherrscht wurde. Allerdings gelang es, sowohl die Unabhängigkeit des Landes dauerhaft zu festigen, als auch Angriffen mongolisch-chinesischer Truppen (Mitte des 13. Jahrhunderts) erfolgreich zu trotzen. Kurzzeitig konnten die Chinesen zu Beginn des 15. Jahrhunderts das inzwischen Dai-Việt (Großvietnam) genannte Land besetzen, wurden aber unter dem Partisanenführer Le Loi (Lê-Dynastie) endgültig vertrieben. Fortan gelang es dem südasiatischen Staat, sich gegenüber der chinesischen Kultur dauerhaft zu emanzipieren (etwa innerhalb der Sprache). Offiziell herrschte die Lê-Dynastie noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, de facto aber ging die Landesherrschaft auf die Trinh-Lords im Norden und die Ngyuyen-Lords im Süden über – Grundlage für die politische und wirtschaftliche Entwicklung der beiden Landesteile. Etwa seit dem 16. Jahrhundert geriet das strategisch bedeutende Land am Südchinesischen Meer auch in den Fokus europäischer Mächte: Zahlreiche Kaufleute und Missionare (vor allem Dominikaner und Jesuiten) knüpften in Vietnam Handelsverbindungen und etablierten neue Glaubensrichtungen. Nach einem Bürgerkrieg Ende des 18. Jahrhunderts gelang es mithilfe französischer Truppen, das mittlerweile geteilte Vietnam unter Führung des Kaisers Gia Long (Begründer der vietnamesischen Nguyễn-Dynastie) wieder zu vereinigen. Die Hauptstadt des neuen Staates bildete Huế, gelegen im heutigen Zentralvietnam. In Zusammenarbeit mit Frankreich entstanden umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen, zudem konnte das Territorium Vietnams ab 1834 um etliche Regionen innerhalb Kambodschas erweitert werden. Etwa ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erhöhten die Franzosen den Druck auf die vietnamesische Führung und zeigten deutliche Militärpräsenz: Ab 1862 führte die kontinuierliche Besetzung des Landes durch französische Truppen zur Kolonialherrschaft (Gründung der Protektorate Annam, Cochin-China und Tonkin bis 1885). Vietnam wurde schließlich gemeinsam mit Kambodscha und Laos zur „Union Indochina“ zusammengeschlossen; es folgten Jahre rascher Modernisierung (Landwirtschaft, Infrastruktur), aber auch rapider Verarmung der einheimischen Bevölkerung. Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es wiederholt blutige Aufstände gegen die Fremdherrschaft gegeben – nach dem 2. Weltkrieg mündete dies, unter Führung von Ho Chi Minh, in der Proklamation einer unabhängigen Republik Vietnam. Die Bestrebungen Frankreichs zur Rückgewinnung der Territorien in Indochina führten noch im Jahre 1946 zum Ausbruch des gleichnamigen Krieges. Erst 1954, nach Jahren blutiger Auseinandersetzungen, wurde auf der Genfer Konferenz die französische Kolonialherrschaft offiziell für beendet erklärt; zugleich erfolgte die vorläufige Teilung Vietnams in eine nördliche und eine südliche Republik (Hauptstädte Hanoi bzw. Saigon). Nach deutlicher Annäherung des Nordens an die sozialistischen Staaten und aufkeimenden Widerstandsbewegungen in Südvietnam entzündete sich der Vietnamkrieg. Nach Abzug der US-Truppen führten die beiden Landesteile die militärische Auseinandersetzung bis zur Kapitulation Südvietnams im Jahre 1975 weiter. Ein Jahr später zur Sozialistischen Republik Vietnam wiedervereinigt, setzte im ganzen Land eine kommunistische Umgestaltung ein. Ende der 1970er Jahre intervenierte Vietnam überdies im Nachbarland Kambodscha – ein Friedensvertrag wurde 1992 geschlossen. Nach schweren wirtschaftlichen Krisen öffnete sich das südostasiatische Land zu Beginn der 1990er Jahre allmählich dem Westen: Entwicklungshilfe und umfassende Reformen führten bald zu einem Wirtschaftsaufschwung, der bis in die heutige Zeit anhält.

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