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Tadschikistan: Geschichte

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Tadschikistan Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Tadschikistan, ein Hochgebirgsland im mittleren Osten des asiatischen Kontinents, wurde bereits weit in vorchristlicher Zeit von teils sesshaften indogermanischen Völkern besiedelt, darunter Baktrer und Sogdier. Ab dem 6. Jahrhundert v.Chr. gehörte es zunächst zum Reich der persischen Achaimeniden, nach den Eroberungszügen Alexander des Großen im 4. Jahrhundert v.Chr. dann zum griechischen Herrschaftsgebiet. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Land durch unterschiedlichste Völker besiedelt und beherrscht, unter anderem von den Hephthaliten (auch bekannt unter der Bezeichnung „Weiße Hunnen“), einem Stammesverband womöglich indogermanischen Ursprungs. Zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert unterlag Tadschikistan durch das Vorrücken der Araber schließlich der allmählichen Islamisierung. Das im Zuge dieser Entwicklung entstandene Reich der persischen Samaniden (mit der Hauptstadt Buchara in Usbekistan), welches seine Blütezeit zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert erreichte, gilt heute in Tadschikistan als erstes nationalstaatliches Gebilde. In der Folgezeit zunächst den Einfällen von Mongolen und Usbeken ausgesetzt, geriet der Norden des Landes ab Mitte des 19. Jahrhunderts unter die Herrschaft des vorrückenden russischen Zarenreiches; der Süden Tadschikistans hingegen verblieb im Machtbereich des Emirates Buchara, das allerdings ab 1868 unter russischer Schutzherrschaft stand. Als faktische Kolonie Russlands unterlag Tadschikistan ähnlich wie andere Staaten der Region einer strikten Russifizierungspolitik, verbunden mit vergeblichen Widerständen der Bevölkerung gegen die Fremdherrschaft. Nach Gründung der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) wurde Tadschikistan zunächst der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Turkestan (Turkestanischen ASSR) bzw. der Volksrepublik Buchara angegliedert. 1924 erfolgte dann die Proklamation einer Tadschikischen ASSR, die fünf Jahre später schließlich eine Umwandlung in die eigenständige Unionsrepublik Tadschikische SSR erfuhr, wobei Duschanbe bereits als Hauptstadt fungierte, bis 1961 aber noch den Namen Stalinabad trug. Der Roten Armee gelang es bis Mitte der 1930er Jahre, den Einfluss der islamischen Kräfte, vor allem der sogenannten Basmatschen-Bewegung, konsequent zurückzudrängen. Zwar etablierte sich in der Ära nach Stalin ein starkes Nationalbewusstsein der Tadschiken, doch ähnlich den anderen Sowjetrepubliken konnte eine Veränderung der politischen Verhältnisse erst im Zuge der Perestroika erreicht werden. So erklärte das Land unter dem Präsidenten Rahmon Nabijew im Jahre 1991 seine vollständige staatliche Unabhängigkeit. Nach dem Beitritt zur GUS eskalierten ethnische und politische Konflikte schließlich: es kam zu blutigen Unruhen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Land, in deren Folge auch der Präsident Nabijew gestürzt wurde. Auch dessen Nachfolger, der im Jahre 1992 ins Amt gewählte Emomali Rachmanow, sah sich anhaltenden Kämpfen zwischen muslimischen Kräfte und kommunistisch-orientierten Anhängern gegenüber, vor allem im Grenzgebiet zu Afghanistan. Der von Menschenrechtsorganisationen mehrfach verurteilte Zustand der ethnischen Minderheiten in Tadschikistan spitzte sich im Jahre 1993 durch das Verbot einer bedeutenden oppositionellen Bewegung noch zu. Zwar konnte ein Jahr später ein durch ausländische Hilfe vermittelter Waffenstillstand ausgehandelt werden und 1997 gar ein Friedensabkommen zwischen Regierung und Opposition unterzeichnet werden, dennoch flammte der Bürgerkrieg in vielen Regionen des Landes erneut auf. Insbesondere der von oppositionellen Kräften besetzte abtrünnige Osten Tadschikistans bildete einen beständigen Konfliktherd. Trotz Verfassungsänderungen und der Zulassung religiöser Parteien blieb die innenpolitische Situation des Landes auch den folgenden Jahren stets instabil.

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Reiseführer Tadschikistan

  Kontinent: Asien  
Hauptstadt: Duschanbe
Einwohner: 7.321.000
Fläche: 143.100 km²

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