Quallen-Alarm vor Mallorca: Medusen-Kolonien gesichtet Vor der Küste der spanischen Ferieninsel Mallorca sowie vor Menorca und Ibiza wurden große Medusen-Kolonien gesichtet. (Bild: dpa) Palma de Mallorca (dpa) - Quallen-Alarm vor Mallorca: Meeresforscher haben vor der Küste der spanischen Ferieninsel sowie vor Menorca und Ibiza große Kolonien der für Badeurlauber lästigen Nesseltiere gesichtet.
Dabei handele es sich um die im Dunkeln leuchtenden Feuerquallen (Pelagia noctiluca), berichtete die örtliche Presse am 23. Juli. Bei Wassertemperaturen über 22 Grad und entsprechendem Wind könnten die Glibbertiere an die Strände getrieben werden, hieß es.
Größere Medusenbänke seien von einem Greenpeace-Schiff aus rund 20 Kilometer vor der Nordküste Menorcas sowie zwischen Mallorca und Ibiza entdeckt worden. Dort seien bis zu fünf Quallen pro Quadratmeter gezählt worden, sagte Meeresforscher Josep María Gili der Zeitung «Diario de Mallorca». Die beste Vorbeugung sei, die Nesseltiere rund 100 Meter vor der Küste aus dem Wasser zu fischen. In größerer Entfernung mache dies keinen Sinn, weil die Quallen dort noch zu tief im Meer trieben.
In den vergangenen Jahren ist eine große Ausbreitung der Medusen im Mittelmeer festgestellt worden. Experten führen dies hauptsächlich auf zwei Gründe zurück: Wegen Überfischung haben die von Plankton lebenden Quallen kaum noch natürliche Feinde wie Thunfisch, Schwertfisch oder Schildkröten. Zudem begünstige das infolge des Klimawandels ungewöhnlich warme Wasser die Vermehrung.
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