Rundreise Vietnam: Tipps für Destinationen & OrganisationOb feinsandige Strände, imposante Buchtenlandschaften oder rankenüberwucherte Tempelanlagen: Vietnam bietet seinen Besuchern an jeder Ecke einmalige Eindrücke, an die man sich noch nach Jahren gerne erinnert. Wer eine Rundreise durch das exotische Land plant, sollte bei der Organisation der Reise auf ein paar Dinge achten.
Ankunft in Ho-Chi-Minh-Stadt
Am Anfang der Rundreise steht die Ankunft in Ho-Chi-Minh-Stadt, die mit ihren sieben Millionen Einwohnern und ihrem rasanten, manchmal chaotischen Innenstadtleben zu den größten und aufregendsten Städten Vietnams gehört. Am Fluss Saigon gelegen gilt Ho-Chi-Minh-Stadt als kommerzielles Zentrum des Landes. Ruhig, fast sinnlich geht es in den Morgenstunden an der Giác Lâm Pagode zu, die sich in der Nähe des Tao Dan Parkes befindet und zu den ältesten Tempeln der Stadt gehört.
Wesentlich lebhafter präsentiert sich dagegen Chinatown mit seinem geschäftigen Binh Te Markt. Es empfiehlt sich, diesen Stadtteil mit einem einheimischen Führer zu besichtigen. Wer beispielsweise von Deutschland aus oder spontan Vietnam Touren mit withlocals.com bucht, lernt das Land aus der Sicht eines Vietnamesen kennen. Zum Angebot gehören zahlreiche Touren im gesamten Land, so auch eine Motorbike-Tour an den Bai Dai Strand, der etwas südlich von der beliebten Küstenstadt Nha Trang liegt und zu den schönsten Strandabschnitten des Landes zählt.
Traumhafte Buchtenlandschaft von Halong
Die Küstenstadt Hội An, die etwa in der Mitte des Landes liegt, darf auf keiner Vietnam-Tour fehlen. Vor allem die Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist im Vietnamkrieg nahezu unzerstört geblieben und bietet einmalige Einblicke in die Geschichte des Landes. Als Wahrzeichen der Stadt gilt die Chùa Cùu Brücke, die einst von einer japanischen Handelsgilde errichtet wurde und daher auch den Beinamen Japanische Brücke trägt. Unweit von Hội An befindet sich die Tempelstadt Mỹ Sơn, die einst das geistige Zentrum der Cham-Kultur war und mehr als 70 erhaltene Tempel aufweisen kann. Weiter nördlich ziehen Jahr für Jahr die imposanten Kalkfelsen in der Halong-Bucht zahlreiche Besucher aus dem Ausland an und gehören oftmals zum Höhepunkt einer Vietnam-Rundreise. Geradezu malerisch fahren die Dschunken mit ihren rotgefärbten Segeln durch die abenteuerliche und einzigartige Buchtenlandschaft.
Weitere UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten in Vietnam
- Zitadelle Thang Long in Hanoi
- Phong Nha-Ke Bang-Nationalpark
- Kaiserstadt Huế
- Landschaftskomplex Trang An
Worauf man bei einer Rundreise durch Vietnam achten sollte
Wer eine Rundreise durch Vietnam plant, sollte bei der Organisation auf ein paar Dinge achten.
Zwar gilt Vietnam im Unterschied zu manchen Nachbarländern als ein vergleichsweise sicheres Land, aber es kommt immer wieder im Straßenverkehr zu schweren Unfällen. Aus diesem Grund rät das Auswärtige Amt davon ab, Fahrten mit dem PKW oder Motorrad eigenständig zu unternehmen. Deutsche oder internationale Führerscheine haben ohnehin keine Gültigkeit in dem Land. Schiffstouren sollten nur mit renommierten Fährdiensten unternommen werden.
Wichtig bei der Rundreise ist auch ein Reisepass, der eine ausreichende Gültigkeit besitzt und selbst sechs Monate über den Reiseantritt hinausreicht. Bei einem längeren Aufenthalt ist ein Touristenvisum Pflicht, das bei einer vietnamesischen Auslandsvertretung beantragt werden kann. Zwischen den Monaten Juni und Oktober kann es in Vietnam schwere Stürme geben, die in der Folge zu Überschwemmungen führen können, weshalb dazu geraten wird, dass man Trinkwasservorräte in diesem Zeitraum anlegt und die aktuellen Wetterverhältnisse im Blick behält.
(Bild: Rdivilbiss/Wikipedia unter CC BY-SA 2.5)
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