Urlaub in Mexiko: Zwischen Maya-Mystik und ModerneWenn man nach Mexiko reist, kommt man in ein großes und weites Land, für das man viel Zeit benötigt, um hier wirklich auch alles gesehen zu haben. Denn die alten Mayas haben hier genauso ihre Spuren hinterlassen, wie die seinerzeit rivalisierenden Tolteken. Erst später kamen die Azteken und Hunderte Jahre weiter die Spanier hinzu und gaben dem Land weitere kulturelle und vor allem auch mystische Aspekte, die man hier bis heute besichtigen kann.

Von antiken Kulturen über Kolonialzeit bis zur Moderne
Die größte Stadt in Mexiko blickt auf eine lange Geschichte zurück. Denn bereits vor 12.000 Jahren siedelten in diesem Gebiet die ersten Menschen. Hieraus entstand das Reich der Tolteken, welches im 13. Jahrhundert sodann von den Azteken übernommen wurde. Diese ganze Geschichte findet sich an allen Ecken und im Umkreis von Mexiko-Stadt wieder. Das historische Zentrum der Stadt mit den Überresten der Aztekenhauptstadt Tenochtitlan sowie den Wassergärten und dem zentralen Universitätscampus der Universidad Nacional Autónoma de México wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Heute ist die Stadt daher geprägt von der alten Geschichte der Tolteken und Azteken, von der Kolonialzeit der Spanier sowie natürlich auch von der heutigen Moderne. Hier wäre beispielsweise der Torre Mayor zu nennen, der mit 228 Metern bei seiner Fertigstellung der höchste Turm von Lateinamerika war. Moderne Geschäftsgebäude, Theater und Parks finden sich neben antiken, mystischen Überbleibseln einer längst vergangenen Ära – eine beeindruckende und faszinierende Mischung.
Die Mystik der Mayas und Azteken
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán hingegen kann man nicht nur einen entspannten Strandurlaub verbringen – hier wartet vor allem die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes, die Ruinenstätte Chitchén Itzá aus der Maya-Kultur auf die Besucher. Mit einer Gesamtfläche von über 1500 Hektar und den verschiedenen Architekturstilen, muss die Stadt damals eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die Ruinen rund um die Stufenpyramide gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
In der Nähe von Mexiko-Stadt findet sich die zweite bedeutende Sehenswürdigkeit: Die prähistorische Ruinenstadt Teotihuacán, auf die man beim Besuch des Landes auch auf keinen Fall verzichten sollte. Die bedeutendste prähistorische Ruinenstadt Amerikas gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt vor allem durch die Stufentempel, die Straße der Toten, die Mondpyramide und die große Sonnenpyramide. Bereits seit vorchristlicher Zeit war die Stadt permanent besiedelt und bis zum sechsten Jahrhundert nach Christi das dominierende wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Mesoamerikas.
Aus ungeklärten Gründen wurde die bis dahin um die 200.000 Einwohner umfassende Stadt um 750 verlassen. Die Azteken fanden sie bei ihrem Einmarsch in Mexiko bereits als Ruine und verlassen vor. Ein nicht endendes Mysterium an alten Kulturen, herrliche Strände und geheimnisvolle Dschungel erwarten den abenteuerlustigen Besucher bei einer Reise durch Mexiko.
(Bild: Centaur - Fotolia)
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