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Mehr als Oktoberfest: Natur und Kultur in München

Von Detlef Berg, dpa

München (dpa/tmn) - Das «Beer Festival» hat München weltberühmt gemacht, doch selbst im Ausnahmezustand des Oktoberfests bleibt München eine Stadt der Kirchen, Parks und Museen. Und auch die Wiesn hat Kultur zu bieten. Im 200. Jahr sind die Traditionen besonders lebendig.


Ab 18. September steht München wieder Kopf. Dann öffnet das Oktoberfest seine Pforten. Ein guter Grund, der bayrischen Hauptstadt einen Besuch abzustatten - aber nicht der einzige: Die Stadt hat noch viel mehr zu bieten.


München hat einfach alles, was eine Stadt lebenswert macht: Ein Zentrum mit vielen Kirchen und barocken, gotischen und klassizistischen Prachtbauten. Eine Fülle von Museen, Theatern und Konzertsälen. Feine Einkaufsstraßen. Und Schwabing natürlich, das Studenten- und Vergnügungsviertel mit Straßencafés, Kneipen, Buchläden und Boutiquen. Als Ausgehviertel hat ihm allerdings seit einigen Jahren das Glockenbachviertel den Rang abgelaufen.


Nicht zu vergessen: München ist grün. Zahlreiche Parks wie der Englische Garten oder die Isar-Auen lassen die Münchner durchatmen. Und an Sommerabenden sitzen Einheimische und Touristen in mehr als 80 Biergärten unter Kastanien.


Ein besonderer Glücksfall sei sicher gewesen, dass Münchens Altstadt nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wieder mit den alten Grundrissen und Bauhöhen aufgebaut wurde, sagt Oberbürgermeister Christian Ude - und nicht nach den damals gängigen Visionen von Stadtplanern als autogerechte Stadt neu erfunden wurde. Der originalgetreue Wiederaufbau von Altem Rathaus, Sankt Peter und Residenz habe sich als richtig erwiesen.


Während anderenorts der Kommerz unaufhaltsam die Stadtzentren erobert, schafft München Raum für Religion, herausragende Architektur und Kultur. Auf einem bis dahin trostlosen Areal nahe des Marienplatzes steht seit der Jahrtausendwende die Synagoge, die mit ihrem Sockel aus grob gebrochenen Travertin-Platten an die Klagemauer in Jerusalem erinnert.


Im vergangenen Jahr eröffnete das Museum Brandhorst, ein weiteres bedeutendes Ausstellungszentrum im Kunstareal der Maxvorstadt. Hinter der spektakulären Fassade aus 36 000 Glaskeramikstäbchen in 23 Farben sind Werke moderner und zeitgenössischer Künstler wie Cy Twombly, Andy Warhol, Damien Hirst oder Georg Baselitz zu sehen. Schon im ersten Jahr zog das Museum 350 000 Besucher an.


Wer zur Wiesn nach München kommt, sollte die Sonderausstellung im Stadtmuseum zu 200 Jahren Oktoberfest besuchen. Anhand von 800 Exponaten wird anschaulich der Wandel vom bayerischen Nationalfest monarchischer Prägung zum größten Bierfest der Welt aufgezeigt.


Gleich am Eingang erfahren die Besucher, dass das Oktoberfest nicht etwa durch einen Erlass des Königs entstand, sondern als Initiative der Bürgerschaft anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810.


Erst ein vom Bürgermilitär organisiertes Pferderennen im Beiprogramm brachte die Initialzündung für das Fest. Die Euphorie war so groß, dass das Gelände wenig später nach der frisch vermählten Kronprinzessin «Theresienwiese» genannt wurde.


«Das Schöne am Oktoberfest ist, dass es seit 200 Jahren auf dem selben Platz gefeiert wird», sagt Florian Dering, Kurator der noch bis zum 31. Oktober geöffneten Ausstellung. Die Theresienwiese zeige noch immer ihre ovale Form, die auf die Pferderennbahn zurückgeht.


Und noch etwas freut den Macher der Ausstellung: «Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestimmen immer die gleichen Elemente das Programm: Einzug der Wiesnwirte, Trachten- und Schützenzug, Zentral-Landwirtschaftsfest und Oktober-Landesschießen.» Und dass der Bürgermeister das erste Fass ansticht mit dem Ruf «Ozapft is!».



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