Galápagosinseln: Strenge Regeln für TouristenBerlin (dpa/tmn) - Das Welterbekomitee der UNESCO hat überraschend die Galápagosinseln von der Roten Liste der gefährdeten Kultur- und Naturdenkmäler gestrichen. Für Touristen bedeutet das aber weiterhin: Nichts anfassen, Tiere füttern verboten, nicht alleine losziehen!
Touristen, die die beeindruckende Natur der Galápagosinseln entdecken wollen, müssen sich auch weiterhin an strenge Regeln halten. Das ist wichtig, um die ungewöhnlich vielfältige Flora und Fauna auch nach der Entscheidung der UNESCO, den Archipel von der Roten Liste der gefährdeten Kultur- und Naturdenkmäler zu nehmen, zu schützen.
Neben den Verhaltensregeln für die Touristen haben die UNESCO und der Nationalpark zudem den Urlauberstrom auf die Inseln stark eingeschränkt. So erhält beispielsweise nur eine begrenzte Anzahl an Hotelschiffen eine staatliche Lizenz und damit die Erlaubnis, zwischen den Inseln hin- und herzuschippern. Da nur eine überschaubare Zahl von Flugzeugen auf Galápagos landen kann, ist der Besucherzustrom ohnehin nach oben hin begrenzt.
Auch deshalb gilt Galápagos als eines der exklusivsten Reiseziele der Welt. Dafür und weil sämtliche Verbrauchsgüter importiert werden, müssen Touristen jedoch tief in die Reisekasse greifen. Touristen sollten sich außerdem darauf einstellen, dass schon bei der Einreise auf die Inseln das Gepäck streng kontrolliert wird. «Es dürfen keine Tiere, keine Pflanzen, kein Essen und keine Samen mitgenommen werden», erklärt Claudia Krüger vom deutschen Reiseveranstalter Windrose, der Reisen dorthin anbietet.
Mit den lizensierten Kreuzfahrtschiffen treten die Touristen meist ihre Rundreise durch den Archipel an. Tagsüber besichtigen sie die Inseln - fast ausschließlich unter fachkundiger Anleitung eines Naturführers - und nachts oder auch während des Mittagessens steuert das Schiff die nächste Natur-Sehenswürdigkeit an.
Nach Galápagos kommen Touristen von Europa aus am besten mit dem Flugzeug. Etwa 14 Stunden benötigen sie bis nach Ecuador. Von dort aus können Urlauber die restlichen rund 1000 Kilometer bis zum Ziel entweder mit dem Flugzeug oder mit Schiffen weiterreisen.
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