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Noch mehr Erlebnisse: Ein Stück Kanada in Hannover

Von Sybille Nobel-Sagolla, dpa

Hannover (dpa/tmn) - Der Zoo Hannover hat eine neue «Erlebniswelt» bekommen. Dort dreht sich alles um den Norden Kanadas, es herrscht Goldgräberstimmung wie einst am Klondike. Zu sehen gibt es nicht nur Wölfe und Karibus, sondern auch Digger Willy und seine Goldnuggets.


«Es ist das erste Stück Gold, das vor 100 Jahren am Yukon gefunden wurde - und zwar von mir», behauptet dieser schmunzelnd. Der Weg durch «Yukon Bay» ist eine Reise voller Abenteuer - Goldschürfen inklusive. Der Fluss ist dabei Kulisse für den Goldrausch: Ein Ort wie Dawson City am Zusammenfluss des Yukon mit dem Klondike River ist in Hannover neu erstanden. «Digger Willy», mit bürgerlichem Namen Wilhelm Backhaus, gehört zum lebenden Inventar. Eine Zeile bunter Holzhäuser samt Markthalle und Läden wurde originalgetreu nachgebaut, dazu ein Hafenbecken mit Dock und ein gestrandetes Schiff.


Auf den Spuren der Goldgräber durchwandern die Zoobesucher in der «Yukon Bay» Wildnis, Schluchten und Höhlen. Die Kanada-Kulisse wirkt täuschend echt. Handwerksfirmen, die am Aufbau der etwa 22 000 Quadratmeter großen Fläche beteiligt waren, machten völlig neue Erfahrungen, wenn Zoo-Geschäftsführer Klaus-Michael Machens anordnete: «Und jetzt agen!» Auf «alt getrimmt» oder nachgebaut wurde einiges, darunter auch die Lokomotive «Duchess».


Machens hatte sich in Kanada in die kleine Lok mit der abenteuerlichen Vergangenheit verliebt: Wer 1899 von Carcross im Yukon Territory nach Atlin in British Columbia gelangen wollte, reiste mit der «Duchess». Die Strecke war nur zwei Meilen lang - aber so steil, dass der Lok oft der Dampf ausging. Die Passagiere mussten aussteigen und schieben. In Hannover dient der Nachbau als gut getarnte Abtrennung zwischen Bisons und Karibus - zur Freude vor allem kleiner Besucher.


An den 38 Panorama-Scheiben der «Yukon Queen», die im Hafenbecken dümpelt, drücken sich dagegen auch große Besucher die Nasen platt. So nah waren sie Robben und Eisbären noch nie. 100 Tiere in 15 Arten wie Präriehunde, Seebären, Kegelrobben und Pinguine leben in der Erlebniswelt Yukon Bay. «Ich kenne keine vergleichbare Anlage», sagt Zoochef Machens, der auch Präsident des Verbandes Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen ist. «Es reicht nicht, nur die Tiere zu zeigen. Man braucht auch eine große Erzählung, eine Geschichte», lautet seine Philosophie.


Als erster Tierpark bundesweit verabschiedete sich der Erlebnis-Zoo Hannover von der «Käfighaltung» und präsentierte Tiere in naturnahen Landschaften. Entstanden sind seit dem Expo-Jahr 2000 der Gorillaberg, die Kinderwelt Mullewapp, Meyers Hof, die Savannenlandschaft Sambesi mit Fluss und Booten, das australische Outback und der Dschungelpalast mit den Elefanten. In die Umgestaltung des Zoos sind rund 111 Millionen Euro geflossen, allein 35 Millionen Euro für «Yukon Bay».


Lob für die jüngste Erlebniswelt kommt vom Vize-Tourismusminister der kanadischen Yukon-Territories, Brian Alexander: «Die Landschaften und Miniökosysteme werden dem Besucher einen Einblick in den wirklichen Yukon mit seiner Flora und Fauna vermitteln.» Wer weiß, ob nicht mancher Zoobesucher Lust auf das Original bekommt.


Infos

Zoo Hannover Eine Erwachsenen-Tageskarte kostet 23 Euro. Für Kinder bis 3 Jahre ist der Eintritt frei, ab 3 bis 5 Jahren zahlen sie 13, ab 6 bis 17 Jahre 16 Euro. Tickets lassen sich auch online kaufen. In der Sommersaison bis Ende Oktober ist der Zoo von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Vom Hauptbahnhof aus ist der Zoo mit den Bussen der Linien 128 und 134 zu erreichen oder mit der Stadtbahn Linie 11 ab «Kröpcke» unweit des Bahnhofsvorplatzes.

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