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Schweiz » Reiseberichte

Party-Hauptstadt und Fußball-Metropole: Zürich feiert die EM

Letzigrund-Stadion
Alles noch frisch - das Letzigrund-Stadion in Zürich ist erst im vergangenen Herbst eingeweiht worden. (Bild: Heimann/dpa/tmn)

Von Andreas Heimann, dpa

Zürich (dpa/tmn) - Viele Nicht-Schweizer halten Zürich für die Hauptstadt der Eidgenossenschaft. Manche Schweizer wohl auch. Stimmt irgendwie: Das provinziellere Bern kann da nicht mithalten. Die wichtigste, reichste, bunteste und schönste Stadt der Schweiz ist Zürich.


Finanzmetropole ist sie sowieso. Schweizer Fußball-Hauptstadt auch - obwohl sich die Basler einbilden, den Zürcher Erstligisten das Wasser reichen zu können. Solche Rivalitäten dürften in diesem Sommer aber in den Hintergrund treten, wenn in Zürich bei der Europameisterschaft im Stadion Letzigrund gekickt wird. Schon weil Weltmeister Italien in Zürich spielt, ist dann einiges zu erwarten.


Zürich galt lange Zeit als gediegen - vorsichtig formuliert. Im Vergleich zu London oder Paris war die größte Stadt der Schweiz geradezu verschnarcht. «In den 50er Jahren gab es nur ein paar Bars, die überhaupt bis 2. 00 Uhr nachts auf hatten», erinnert sich Stadtführerin Evelyne Marti. «Heute gibt es 500 Restaurants, die bis zum frühen Morgen öffnen dürfen. » Und Zürich beansprucht, die höchste Dichte an Clubs der Schweiz zu haben. Zur Streetparade, dem Schweizer Raver-Spektakel, kommen fast eine Millionen Techno-Fans.


Zürichsee
Typisch für Zürich - weiße Schwäne gibt es auf der Limmat und auf dem Zürichsee regelmäßig zu sehen. (Bild: Heimann/dpa/tmn)

Eines der neuen In-Viertel ist Zürich-West. Hier lässt sich der Wandel an jeder Ecke sehen: In dem alten Arbeiterquartier prägten Fabriken jahrzehntelang das Bild. Heute sind in die alten Gebäude Clubs, Lounges und Restaurants eingezogen. Einige Ecken von Zürich-West sind ausgesprochen schick geworden: Manche frühere Fabrik beherbergt heute Luxuswohnungen, die noch ein bisschen teurer sind, als sonst schon - Zürich setzt auch in dieser Hinsicht Maßstäbe.


Die Wege in Zürich sind kurz - dafür sorgt auch die Tram. Zürich rühmt sich, das dichteste Netz des öffentlichen Nahverkehrs der Welt zu haben - mindestens. Die Tram fährt im Fünfminutentakt und bringt Fußballfans auch zum Stadion Letzigrund. Die Zürcher haben sich nicht lumpen lassen: Es ist so gut wie neu und selbstverständlich schick.


Zürich ist in der komfortablen Lage, gleich zwei respektable Fußballclubs zu haben: den FCZ und die Grasshoppers. «Beide Mannschaften haben ihre Heimspiele im neuen Stadion», sagt Oliver Guggisberg von Zürich Tourismus. Beim Tag der offenen Tür im vergangenen September stürmten 25 000 Besucher die Tribünen - noch 5000 mehr haben hier bei Fußballspielen Platz.


Der Zürichsee
Entspannter Blick auf den Zürichsee - bei gutem Wetter sind am Horizont die Gipfel der Alpen zu sehen. (Bild: swiss-image. ch/dpa/tmn)

Gekickt wird während der Fußball-EM im «Letzi»-Stadion, gefeiert in der Innenstadt, die zu Fuß in gut einer halben Stunde zu erreichen ist. Dort sind die offiziellen Public-Viewing-Plätze. Einen gibt es auf der Sechseläutenwiese beim Opernhaus. Die Fanzone folgt dem Zürichsee entlang dem Utoquai der Bellevuestraße, wo ebenfalls eine Großleinwand installiert wird. Die dritte steht direkt im See.


Die Fanzone entlang zu bummeln, würde sich schon lohnen, wenn es keinen Fußball gäbe: Der Blick auf den Zürichsee ist kaum irgendwo besser. Und es gibt noch einiges mehr zu sehen: Henry Moores Skulptur «Sheep Piece» steht am Ufer, ein Stück weiter in Richtung Zürichhorn auch Jean Tinguelys Maschine «Heureka», ein Metallgigant wie aus einem Science-Fiction-Film.


Wer viel Zeit mitbringt, kann allein in der Altstadt Tage verbummeln - zwischen dem Fraumünster mit seinem prägnanten Turm und den Glasmalereien von Marc Chagall, den Zunfthäusern an der Limmat, St. Peter, dem Wahrzeichen der Stadt mit riesigen Zifferblättern an der Turmuhr, den Brunnen und dem ehemaligen römischen Kastell.


«Sheep Piece»
Hingucker: Nicht weit vom Ufer des Zürichsees steht Henry Moores überdimensionale Skulptur «Sheep Piece». (Bild: Heimann/dpa/tmn)

EM-Touristen sollten nach dem Spiel jedenfalls nicht übereilt ins Hotel fahren - das wäre schade. Viele Adressen, die zum Feiern der Siege in Frage kommen, gibt es in Bahnhofsnähe. Der «Nelson Pub» liegt in der Beatengasse und ist für Fußballfans ein idealer Anlaufpunkt - schon wegen der großen Leinwände. Wer sich für die EM interessiert, findet hier sicher Gesprächspartner. Eine Tür weiter ist das «Lady Hamiltons», wo Fußballfans sich etwas gediegener vergnügen können - 22 Biersorten und etliche Malt Whiskys inklusive. Falls Bedarf besteht, die Nacht durchzufeiern - einfach am Tresen fragen, Gelegenheiten gibt es genug. Und Tipps gibt es gratis.


INFO: EM-Stadt Zürich

EM-Spiele: In Zürich werden folgende Begegnungen ausgetragen:

Limmatufer
Gelassene Atmosphäre am Limmatufer - entlang des Flusses gibt es viele Plätze zum ausspannen. (Bild: swiss-image. ch/dpa/tmn)

- 9. Juni: Rumänien - Frankreich (18. 00 Uhr)

- 13. Juni: Italien - Rumänien (18. 00 Uhr)

- 17. Juni: Frankreich - Italien (20. 45 Uhr)

Zürich vom Wasser aus
Zürich zu Wasser bietet noch einmal ganz neue Perspektiven - mit dem Limmatschiff geht es aus der Innenstadt auf den Zürichsee und zurück. (Bild: swiss-image. ch/dpa/tmn)

Informationen: Zürich Tourismus, Tourist Service, Im Hauptbahnhof, CH-8023 Zürich, Telefon: 0041/44/215 40 00 (aus Deutschland)


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