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Stadt der Entscheidung: Nicht nur das Endspiel ist in Wien

Gemischte Gefühle in Wien
Fiaker-Fahrer sehen die EM 2008 mit gemischten Gefühlen - nicht überall, wo sie traditionellerweise unterwegs sind, dürfen sie dann hin. (Bild: Wien Tourismus/dpa/tmn)

Von Christian Fürst, dpa

Wien (dpa/tmn) - Für die Planer in der Donaumetropole ging mit der Nominierung zum Austragungsort des Endspiels der Euro 2008 ein Traum in Erfüllung. Im Juni wird Wien zur «Fußballhauptstadt Europas». PR-Manager formulierten: «Wien. Die Stadt wo die Entscheidung fällt».


Sieben Begegnungen gibt es vom 7. bis 29. Juni im Ernst-Happel-Stadion, und die Planer rechnen dann mit mindestens 1,6 Millionen Gästen aus dem Ausland. Dazu kommen die Fans, die aus Österreich anreisen, um «ihrem» Team zuzujubeln.


Für Wien ist die EM eine Herausforderung. Doch die Verantwortlichen sind selbstbewusst: Schon vor der Euro 2008 verweisen sie auf ihre große Erfahrung im Umgang mit Menschenmassen. «Immerhin schleusen wir doch beim jährlichen Silvesterpfad auch bis zu 700 000 Menschen an einem Nachmittag problemlos durch den Ersten Bezirk», sagt Alexander Marakovits vom Innenministerium.


Nahverkehr in Wien
Die Euro 2008 - auch für den Nahverkehr zu Stadion und Fan-Zonen ist die EM eine Herausforderung. (Bild: Fürst/dpa/tmn)

Doch bei der Fußball-EM ist alles ein bisschen anders. Immerhin dauert der Publikumsansturm im Juni drei Wochen. Wien verfügt über die mit 1,2 Kilometern längste Fanmeile der Europameisterschaft. Bis zu 100 000 Fans aus aller Welt, die kein Ticket für das Ernst-Happel-Stadion ergattern konnten, werden hier auf 100 000 Quadratmetern und neun Videowänden alle Spiele live verfolgen.


Die größte Videowand mit 70 Quadratmetern wird vor dem Rathaus am Wiener Ring stehen. Doch die größte «Fanzeile Europas» rund um den Ersten Bezirk zwischen Heldenplatz und Rathaus wird angesichts des erwarteten Ansturms nicht groß genug sein. Aus diesem Grund hat das Organisationskomitee eine weitere Fläche für das Public Viewing ausgewiesen: auf der Kaiserwiese am Wiener Prater.


Nicht wenige Wiener sehen das sportliche Massenereignis mit Skepsis. Die Fiaker-Kutscher zum Beispiel, die auf dem Heldenplatz und dem Michaelerplatz auf Gäste warten, werden in der «Ball-Saison» vermutlich aus der Innenstadt verbannt. Ihre Hauptroute geht über jene 1,2 Kilometer, die dann für Fans von König Fußball reserviert sind. Für die Zeit der EM haben alle 27 000 Polizisten Österreichs Urlaubssperre. Zur Unterstützung erhalten Wiener «Gendarmen» für diese Zeit noch Kollegen aus Deutschland, Polen und Kroatien.


Heiß auf Fußball
Wien in Fußball-Stimmung - das runde Leder regiert im Juni die österreichische Hauptstadt. (Bild: Wien Tourismus/Karl/Thomas/dpa/tmn)

Was den sportlichen Teil betrifft, könnte es nach Meinung der Veranstalter schon morgen losgehen. Das fast 75 Jahre alte Ernst-Happel-Stadion im Prater ist nach umfangreichen Umbauarbeiten bereit und hat seine Bewährungsprobe zuletzt beim Freundschaftsspiel Österreich - Deutschland bestanden. 36,9 Millionen Euro haben die Stadt Wien und der Bund in den Ausbau gesteckt. Eine Investition für die Zukunft, denn bisher wurde die Arena während des Jahres selten benutzt. Probleme gab es bei den Testspielen nur im Nahverkehr. Auf dem Weg zum Stadion und nach dem Spiel kam es zu dichten Staus.


Doch auch dieses Problem soll bis zum ersten Anpfiff am 8. Juni gelöst sein. Denn schon im Mai wird die U-Bahn 2 von der City-Station Karlsplatz bis zum Stadion verlängert sein. Extra für die EM ausgebildetes Personal wird die Massen dann in die Züge leiten.


Dass Wien während der Europameisterschaft nicht exklusiv für Fußballfans da ist, dafür haben die Organisatoren gesorgt. Höhepunkte des Konzertkalenders rund um die EM sind zwei Konzerte vor der prachtvollen Kulisse von Schloss Schönbrunn: Zum «Aufwärmen» treten die Wiener Philharmoniker schon am 3. Juni auf - mit dem Dirigenten Georges Prêtre zum traditionellen Gratiskonzert.


Ernst-Happel-Stadion
Traditionsreich: Das Ernst-Happel-Stadion ist fast 75 Jahre alt und Austragungsort des Endspiels. (Bild: Wien Tourismus/dpa/tmn)

INFO: EM-Stadt Wien

EM-SPIELE: Im Wiener Ernst-Happel-Stadion werden folgende Begegnungen ausgetragen:

- 8. Juni: Österreich - Kroatien (18. 00 Uhr)

Umbau des Ernst-Happel-Stadion
Nach umfangreichen Umbauarbeiten ist das Ernst-Happel-Stadion bereit für die Spiele. (Bild: Wien Tourismus/Karl/Thomas/dpa/tmn)

- 12. Juni: Österreich - Polen (20. 45 Uhr)

- 16. Juni: Österreich - Deutschland (20. 45 Uhr)

- 20. Juni: Viertelfinale Sieger B - Zweiter A (20. 45 Uhr)

- 22. Juni: Viertelfinale Sieger D - Zweiter C (20. 45 Uhr)

- 26. Juni: Halbfinale (20. 45 Uhr)

- 29. Juni: Finale (20. 45 Uhr)

Informationen: Wiener Tourismusverband, Obere Augartenstraße 40 A-1020 Wien, Telefon: 0043/01/21 11 40 (aus Deutschland), E-Mail: info@wien. info



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