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TravelingWorld » Reisenews » Allgemein » Fünf Jahre nach dem Tsunami: Asien wieder angesagt

Sri Lanka

Fünf Jahre nach dem Tsunami: Asien wieder angesagt

Von Christian Röwekamp, dpa

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Als der Tsunami vor fünf Jahren viele Küstenregionen in Asien verwüstete, kamen neben Hunderttausenden Einheimischen auch sehr viele Urlauber ums Leben.


Dem Tourismus in den beliebten Reiseländern Thailand und Sri Lanka wurde nach dem 26. Dezember 2004 eine schwere Zukunft vorhergesagt. Ein halbes Jahrzehnt später hat sich diese Annahme nicht bestätigt: Tsunami-Spätfolgen sind beim Buchungsverhalten schon lange nicht mehr zu spüren, heißt es bei führenden deutschen Reiseveranstaltern. Auch in diesem Winter zieht es viele deutsche «Kälteflüchtlinge» in die wieder auf- und neu gebauten Resorts am Indischen Ozean, wo das Meer 30 Grad warm ist.


«Schon seit Jahren» seien keine Auswirkungen des Tsunamis auf das Reiseverhalten mehr zu beobachten, sagt Andrea Probst von Dertour und Meier's Weltreisen in Frankfurt, dem Asienreisen-Marktführer. Nur in den wenigsten Fällen gebe es noch Fragen zum Thema Tsunami in den Reisebüros, ergänzt Anja Braun von der TUI. Insbesondere Khao Lak in Thailand, wo 2004 auch viele Deutsche umkamen, habe sich wieder «als beliebtes Ferienziel etabliert». Ebenso sieht der Reisekonzern Thomas Cook die Lage in dem Ferienort nördlich von Phuket: Khao Lak habe sich wieder «zu einem der wichtigsten Badeziele entwickelt mit einem hervorragenden Hotelprodukt», erläutert Sprecher Mathias Brandes.


Wer fünf Jahre nach der verheerenden Flutwelle in die Regionen kommt, stößt allerdings noch immer auf Spuren der Katastrophe. In Süd-Thailand sind zum Beispiel mehrere Gedenkstätten für die Opfer errichtet worden. «Eine der bekanntesten ist das Tsunami-Museum am Highway 4 in Bang Niang», erläutert Suwalai Pinpradab, die Direktorin des thailändischen Fremdenverkehrsamtes in Frankfurt. Dort sei auch das Polizeiboot liegengeblieben, das vom Tsunami fast zwei Kilometer weit ins Landesinnere getragen wurde - ein Bild, das vielen Menschen im Gedächtnis geblieben ist. Ein weiteres Denkmal hat die Form einer riesigen Welle, erläutert Pinpradab. Zu finden ist es im «Tsunami Memorial Park» im Dorf Ban Nam Kem südlich der Kleinstadt Takuapa.


Auch in Sri Lanka können Urlauber mehrere Gedenkstätten besuchen. Eine liegt im Yala Nationalpark im Südosten der Insel, erklärt Sonja Salzinger vom Fremdenverkehrsamt des Landes in München. Zudem seien «sehr vereinzelt» noch Ruinen von Häusern zu entdecken, die nicht wiederaufgebaut wurden. Viele Strandhotels aber wurden neu errichtet - ebenso wie in Thailand. In der Badedestination Khao Lak etwa sei es «für die meisten Gäste wichtig, ein Hotel in Strandnähe zu haben», sagt Pinpradab. Ein Frühwarnsystem und markierte Fluchtwege in die Berge sollen helfen, eine weitere Katastrophe zu verhindern.


Auf die Besucherzahlen hatte der Tsunami zunächst erheblichen Einfluss. In Thailand zum Beispiel wichen viele Urlauber damals auf andere Landesteile aus, erläutert das Fremdenverkehrsamt. Sri Lanka erlebte 2005 einen Rückgang der Zahl der deutschen Gäste um gut 20 Prozent. Später kamen noch weniger Besucher mit deutschem Pass, vor allem wohl wegen der Bürgerkriegssituation im Lande: Von 2004 bis 2008 halbierte sich die Zahl nahezu auf gut 31 000. Seit dem Ende der Kämpfe im Mai 2009 steigen die Besucherzahlen aber wieder an, heißt es bei Sri Lanka Tourism. Im November zum Beispiel kamen 17,5 Prozent mehr Deutsche in den Inselstaat als im Vorjahresmonat.


Auch jetzt zu den Feiertagen packen viele Bundesbürger wieder die Koffer, um nach Colombo oder Phuket zu fliegen. Die Zahl der Buchungen für Sri Lanka liege über Weihnachten und Silvester leicht über der von 2008, in Thailand sei sie auf Vorjahresniveau, sagt Anja Braun von der TUI. Auch bei Thomas Cook heißt es, beide Länder seien «gut gebucht». Dertour und Meier's Weltreisen kommen in Thailand und Sri Lanka bisher allerdings nicht auf die Gästezahlen vom Jahresende 2008. Das habe jedoch mit der Wirtschaftskrise zu tun, sagt Andrea Probst - der Tsunami spiele in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr.


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