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Teutoburger Wald und Wiehengebirge - Das Lipperland

Von Antonia Lange, dpa

Brakelsiek (dpa/tmn) - Auf der Suche nach dem Elternhaus des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier im lippischen Brakelsiek erweist sich der hinterste Winkel am Berghang einer Siedlung als gerade richtig.


Steinmeiers Heimatdorf Brakelsiek liegt am Fuß des Schwalenberger Waldes. Sein Elternhaus steht direkt an dem hügeligen Grüngürtel, der den Ort umschließt. Von außen liefert es keinen Hinweis auf seinen berühmten Sohn. Dennoch scheint es, als könne Frank-Walter Steinmeier sich rückblickend keinen besseren Heimatort vorstellen, wenn er sagt: «An meine Kindheit habe ich nur gute Erinnerungen. Unser Haus lag gleich neben dem Fußballplatz - für uns Schuljungen natürlich das eigentliche Dorfzentrum.» Über fehlende Grünflächen konnte er sicher nicht klagen, hat man doch vom Haus aus einen guten Blick über das Dorf und die angrenzenden Wiesen.


«Wenn wir Besucher kriegen, dann stehen die immer oben am Fenster, weil man von hier rundherum gucken kann», erzählt Walter Steinmeier. Der Vater des Kanzlerkandidaten wohnt zusammen mit seiner Frau Ursula noch immer in Brakelsiek. Über das Interesse an dem Heimatort des Politikers sind dort nicht alle begeistert: «Wissen Sie, hierher kommen mittlerweile so viele Leute wegen dem Steinmeier, das wird einfach zu viel», sagt einer. Marion Brenker, die Nachbarin der Steinmeiers, stört das nicht. An Touristen hat sie sich gewöhnt.


Zehn Millionen Tagesgäste reisen jährlich ins Lipperland. Tatsächlich könnte man Lippe wohl in nur einer Woche umwandern. Der Weg durch den Teutoburger Wald und das Wiehengebirge beschert dem Wanderer so manch unerwarteten Ausblick. Wenn Steinmeier seinen Werdegang beschreibt, wirkt es denn auch fast ein bisschen so, als habe er die Wanderwege seiner Heimat vor Augen gehabt: «Der eigene Weg führt ja nur selten so geradeaus, wie er im oft verklärenden Rückblick erscheint. Und das ist wahrscheinlich auch gut so, weil allzu gerade Wege vielleicht gar nicht so förderlich sind für die Entwicklung eines Menschen.»


Für die Anstrengungen auf dem gut 20 Kilometer langen Hermannsweg durch den Teutoburger Wald nach Detmold entschädigen vor allem die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand: Eine halbe Wegstunde westlich von Horn tauchen die Externsteine auf. Hat man einen Laubwald durchschritten, fällt der Blick auf 13 Sandsteinfelsen. Bis zu 38 Meter hoch ragen sie auf. Ein so auffälliges Naturdenkmal scheint die Menschen seit jeher anzuziehen.


So findet man bereits in dem ersten Felsen eine jahrhundertealte Kapelle. Wie so oft, wenn sich Menschen ein Naturphänomen nicht erklären können, haben sie auch in der massiven Sandstein-Formation das Wirken einer höheren Macht entdeckt. Neben den christlichen Symbolen im Gestein, haben auch heidnische Gruppen dort ihre Spuren hinterlassen. Esoteriker empfinden die Steine als besonderen Kraftort. Alljährlich zur Sommersonnenwende und zur Walpurgisnacht gibt es ein Festival.


Doch nicht nur von den Felsen kann man das Lipperland überblicken: Knapp zwei Stunden zu Fuß braucht ein Wanderer auf dem Hermannsweg, um von den Externsteinen zum Hermannsdenkmal zu gelangen. Das Wahrzeichen der Region liegt auf der Grotenburg, dem am meisten besuchten Berg von Lippe. Nur noch die 75 Stufen der Wendeltreppe im Inneren der Figur muss der Wanderer erklimmen, dann entlässt ihn eine Tür ins Freie und macht die müden Beine ganz schnell vergessen: Der Hermann wacht aus mehr als 50 Metern Höhe über das ganze Lipperland.


Informationen: Lippe Tourismus, Felix-Fechenbach-Straße 5, Detmold, Telefon: 0800/83 88 885

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